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Simone Altmann wurde 1993 in Oberösterreich geboren und verbrachte eine behütete, naturverbundene Kindheit auf dem Bauernhof ihrer Eltern. Dort lernte sie früh, wie wichtig Verantwortung, Nähe zur Natur und ein wertschätzender Umgang miteinander sind – Werte, die sie bis heute prägen und ihren beruflichen Weg beeinflussen. Nach ihrer Ausbildung zur Diplomierten Gesundheitsund Krankenpflegerin war sie auf einer Internen Abteilung mit den Schwerpunkten Onkologie, Gastroenterologie und Palliativmedizin tätig. Besonders die palliative Begleitung weckte in ihr den Wunsch, noch intensiver auf individuelle Bedürfnisse der Patient:innen eingehen zu können. Sie wollte in einem Umfeld arbeiten, das ihrem pflegerischen Selbstverständnis gerecht wird – in dem respektvolle Begleitung, persönliche Zuwendung und ausreichend Zeit selbstverständlich sind.
2018 führte sie ihr Weg nach Vorarlberg, wo sie die Möglichkeit hatte, am Aufbau des ersten stationären Hospizes im Bundesland mitzuwirken – ein sehr motivierender Abschnitt, der ihr Gestalten und Mitentwickeln ermöglichte. Nach fünf Jahren in der Pflege übernahm sie die Pflegedienstleitung. Neben ihrer praktischen Tätigkeit unterrichtet sie an verschiedenen Bildungseinrichtungen, unter anderem bei connexia, an der FH Vorarlberg sowie im
Palliativ-Basislehrgang in Batschuns. Die Begleitung von Menschen am Lebensende empfindet sie als zutiefst sinnstiftend. Es ist für sie ein Geschenk, Teil eines interprofessionellen Teams zu sein – denn gemeinsam kann man so viel bewirken.
„Ich brenne dafür, Menschen in ihrer Verletzlichkeit, besonders am Lebensende, achtsam und würdevoll zu begleiten. Es erfüllt mich, individuelle Bedürfnisse wahrzunehmen, Raum für echte Begegnung zu schaffen und mit meiner Arbeit Sinn zu stiften – für andere und für mich selbst. Ich brenne für eine Pflege, die nicht nur versorgt, sondern berührt. Für eine Haltung, die nicht urteilt, sondern unterstützt. Pflege ist für mich nicht einfach ein Beruf, sie ist meine Berufung, meine Leidenschaft und mein Beitrag zu einer menschlicheren Welt.
Ich habe meinen Weg nie nach Bequemlichkeit gewählt, sondern nach dem, was sich stimmig angefühlt hat – auch wenn es Mut brauchte. Dieser achtsame Umgang mit mir selbst hat es mir ermöglicht, ein Leben zu gestalten, das Sinn stiftet und meiner inneren Haltung entspricht. Mit Zuversicht blicke ich nach vorne und vertraue darauf, dass viel Gutes zur richtigen Zeit auf mich zukommen wird."