
Anmeldeschluss!
Geboren 1972 in Gmunden, prägte das Salzkammergut seine Jugendjahre. Mit 16 lernte Andi Zeller seine Frau Edda kennen. Seit 1995 verheiratet, bereicherten drei nunmehr erwachsene Kinder das abwechslungsreiche Leben. Mit dem Abschluss als Dipl.-Ing. im Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau war der Grundstein für eine Laufbahn in der Industrie gelegt. Zeitgleich mit dem Start bei der Lenzing Technik galt es, ein übernommenes Unternehmen im Löschanlagenbereich zu integrieren. Die TauerntunnelBrandkatastrophe führte zur Entwicklung einer Tunnellöschanlage, die – gemeinsam mit weiteren patentrechtlich abgesicherten Produkten – das Interesse von Rosenbauer weckte. 2003 wechselte er samt Produktportfolio zum Leondinger Weltmarktführer für Feuerwehrfahrzeuge. Zeller baute dort den Bereich stationäre Löschsysteme auf und wechselte 2006 in den Fahrzeugvertrieb mit Gebietsverantwortung für den Nahen Osten. Motiviert durch mehrere Großaufträge gründete er im Auftrag von Rosenbauer das Tochterunternehmen Rosenbauer Saudi-Arabien samt lokalem Produktionswerk. 2017 wurde er in den Vorstand des Konzerns berufen und verantwortet seither den globalen Vertrieb und Service des Unternehmens mit rund 4.500 Mitarbeitenden.
Diese Frage wurde mir vor zehn Jahren bei einer Podiumsdiskussion in Wien gestellt. Entgegen aller Empfehlungen interkultureller Trainings, keine Glaubensgespräche in muslimischen Ländern zu führen, stellte ich mich – wenn angesprochen – diesen Herausforderungen. Wohlwissend, dass auf Bekehrungsversuche die Todesstrafe steht. Voraussetzung für Respekt war neben Bibelfestigkeit eine intensive Auseinandersetzung mit Islam und arabischer Geschichte. Echtes Interesse, keine Überheblichkeit – und der rasende Puls samt Stoßgebeten um Segen für Gespräch und Gesprächspartner – begleiteten viele dieser Begegnungen.
„Fahrzeuge, technische Entwicklungen, Verhandeln, Verkaufen, Menschen begeistern, von Gott und der Welt reden. Reisen, Kulturen entdecken und Vertrauen aufbauen waren seit jeher Themen, die mich faszinierten und sind zentrale heutige Bestandteile meines Berufslebens. Die Pflicht ist der Unternehmenserfolg. Die Kür: mit und für Menschen zu arbeiten – und dabei einem Panther mit 1.450 PS zu begegnen. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar.