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Gabriel Steiner wurde 1994 geboren und stammt aus Nüziders. Seit Kindheitstagen ist er mit dem Glauben und der Kirche verbunden. Familie und Pfarrei sind wichtige Player auf seinem Berufungsweg. In Nüziders war Gabriel als Ministrant tätig, später auch als Organist und im PGR aktiv. Bereits mit etwa elf Jahren kam ihm der Wunsch, Priester zu werden. Im Laufe der Jugendjahre rücke dieser Gedanke ein wenig zur Seite. Nach der Matura und dem Zivildienst, den er in der Propstei St. Gerold absolvierte, nach Überlegung und geistlichem Ringen entschied er sich, sich im Priesterseminar zu bewerben und für das damit verbundene Theologiestudium in Innsbruck. Seine Entscheidung festigte sich in den Jahren des Studiums und so wurde er auch im Mai 2023 zum Priester geweiht. Aktuell ist Gabriel Kaplan im Pfarrverband Kummenbergregion.
Für Gabriel ist Gott das große Geheimnis. „Er ist geheimnisvoll gegenwärtig. Vor diesem Geheimnis kann man staunend schweigen und gleichzeitig aber auch nicht stumm bleiben. Es drängt einen, davon zu sprechen und das beglückende Geheimnis mit anderen Menschen zu feiern.“, so Gabriel. Ein wichtiges Moment ist für ihn dabei die Musik. „Ich war im Musikgymnasium, naturgemäß ist mir eine gute Musik in den Messen ein Anliegen.“ Derzeit absolviert er eine kirchenmusikalische Ausbildung an der Stella in Feldkirch.
Zur Primiz hat Gabriel Steiner Kolosser 1,12 herausgegriffen. Dort steht die Aufforderung: „Dankt dem Vater mit Freude“. Die Dankbarkeit spielt in seiner Berufung eine wichtige Rolle. Er erfährt sich auch als reich beschenkt. Gabriel Steiner verweist darauf, dass er so erzogen worden sei, dass man für das, was man bekommen hat, dankt. Den wichtigsten Adressaten für seinen Dank hat er in Gott gefunden.
„Ich brenne für einen Glauben, der die Umwelt einbezieht. Damit ist die gesamte Natur mit den Menschen darin gemeint. Ich brenne für eine Haltung des Hinhörens und Hinschauens und für die Sehnsüchte und Nöte der Menschen, mit denen ich mich gemeinsam auf die Suche nach Gott machen möchte."