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Mathias Bitsche
Pfarrer in der Seelsorgeregion Vorderland Beauftragter für Ausbildung und Berufseinführung von Priestern und Theolog:innen
Mathias Bitsche wurde 1989 geboren und wuchs gemeinsam mit seinen beiden Brüdern in Thüringen auf. Nach dem Abschluss der Handelsakademie in Bludenz entschied er sich, die Priesterausbildung zu beginnen: Er trat ins Propädeutikum in Horn ein, wo er ein Jahr lang studienvorbereitende Kurse absolvierte und seine Berufung zum Priestertum weiter klärte. Sein Theologiestudium führte ihn zunächst nach Wien und später nach Rom, wo er nicht nur die akademische Tiefe des Glaubens erlebte, sondern auch den internationalen Horizont der Weltkirche. Nach dem Studienabschluss absolvierte er sein Pastoraljahr in Götzis und Altach und wurde 2016 im Feldkircher Dom zum Priester geweiht. Noch einmal zog es ihn nach Rom, diesmal für ein weiterführendes Studium der Psychologie. Diese Ausbildung öffnete ihm neue Perspektiven auf das Menschsein und die seelsorgliche Begleitung. 2020 kehrte er schließlich nach Vorarlberg zurück und wirkte als Kaplan in Bludenz. Seit September 2023 ist er Bischöflicher Beauftragter für die Ausbildung und Berufseinführung und begleitet Theologiestudierende, Priesterkandidaten, zukünftige Ständige Diakone sowie junge Priester und pastorale Mitarbeiter:innen. Derzeit leitet er außerdem für ein Jahr als Pfarrer die Seelsorgeregion Vorderland.
Als Theologe und Psychologe sieht Mathias den Menschen mit all seinen Facetten im Zentrum. Er schätzt die Vielfalt priesterlicher Aufgaben – vom liturgischen Feiern bis zur persönlichen Begleitung. Besonders in den Sakramenten begegnet er Menschen in ihren konkret gelebten Situationen: bei der Freude einer Taufe, in der Tiefe einer Krankensalbung oder im Abschied am Sterbebett. In all dem ist für ihn der Glaube keine billige Antwort, sondern eine lebendige Hoffnung, die auch Zweifel zulässt.
„Ich brenne dafür, dass wir als Kirche Räume schaffen, in denen Menschen sich angenommen fühlen – so, wie sie sind, jung und alt. Ich will mich dafür einsetzen, dass Menschen der Botschaft Jesu begegnen können, der mit seiner Liebe verwandelt. Ich wünsche mir eine Kirche, die lebendig ist, voller Kraft, einladend, mitten im Leben. Ich brenne dafür, dass der Glaube Menschen prägt und motiviert, diese Welt mitzugestalten – in Nächstenliebe, im Einsatz füreinander, als Botinnen und Boten der Hoffnung.“