Johannes Tartarotti

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Johannes Tartarotti

Profifußballer

Johannes Tartarotti wurde 1999 in Bezau im Bregenzerwald geboren. Schon als Kind drehte sich bei ihm vieles um den Ball – auf den Wiesen rund ums Haus oder später im Verein. Früh zeichnete sich sein Talent und seine Disziplin ab, und so wechselte er nach der Hauptschule ins christliche Privatgymnasium Mehrerau in Bregenz, das in Kooperation mit der Fußballakademie des Vorarlberger Fußballverbands steht. Dort maturierte er 2017 und unterschrieb direkt im Anschluss seinen ersten Profivertrag beim SCR Altach. Seine Karriere führte ihn auch zu Stationen wie Wiener Neustadt, St. Pölten und aktuell SW Bregenz. Über 200 Profispiele in der ersten und zweiten österreichischen Liga stehen mittlerweile in seiner Vita.

Trotz sportlicher Erfolge gab es auch Zeiten des Alleinseins und Zweifelns – besonders während seiner ersten Monate fernab der Heimat. In dieser Phase, in der er sich einsam fühlte, machte Johannes eine prägende Erfahrung: Er spürte Gottes Nähe wie ein Licht, das in seine Dunkelheit kam – warm, stärkend und tröstlich. Seitdem ist der Glaube für ihn nicht nur Begleiter, sondern Kraftquelle – im Sport wie im Alltag.

Heute lebt Johannes seinen Glauben bewusst. Er sagt: „Ich versuche, mein Leben nach dem Gebot der Nächstenliebe auszurichten – im Umgang mit Mitspielern, in meiner Familie, mit Freunden und Fremden. Der Glaube ist für mich kein Pflichtprogramm, sondern etwas Natürliches, Ehrliches und Stärkendes.“ Neben seiner Fußballkarriere absolviert er ein Fernstudium und ist als Referent für die Katholische Kirche Vorarlberg in der Firmvorbereitung tätig – unterwegs in ganz Vorarlberg.

Wofür brennst du?

„Ich brenne dafür, jungen Menschen Mut zu machen, an das Gute im Leben zu glauben und auf Gott und seinen Plan zu vertrauen. Ich habe selbst erlebt, dass Gott kein ferner Richter ist, sondern wie ein guter Freund, der mit mir durchs Leben geht – der es gut mit mir meint, auch wenn ich scheitere oder zweifle. Ich möchte zeigen, dass Glaube nicht altmodisch oder weltfremd ist, sondern lebendig und lebensnah – auch im Fuß- ball, auch als junger Mensch heute. Mein Lebensmotto lautet: With God everything is possible. Und: Gott ist Licht. Dieses Licht will ich weitergeben.“