Drei Monate sind seit der Zukunftskonferenz vergangen. Die Projektgruppe ist eifrig dabei, für die Kirche in Dornbirn einen gangbaren Weg auszuarbeiten. Noch ist nicht alles klar, aber langsam kommt "Fleisch auf die Knochen".

Mittlerweile haben sich die verschiedenen Wünsche, die es auf der Zukunftskonferenz gegeben hat zu einem  dicken Strang verflechten lassen, an dem jetzt alle Mitglieder gemeinsam ziehen müssen, um das Schiff "Kirche in Dornbirn" flott zu machen.

Am 15. Jänner gab es dabei eine Sitzung, auf der es schon ganz konkret um die Detailfragen zu dem zukünftigen Modell ging. Fragen konnten beantwortet, Bedenken ausgeräumt werden. Schließlich wird Ende Jänner die Übergabe des Vorschlages an die Diözese vorbereitet, die dann Ende Februar erfolgen wird. Dazu werden die Verantwortlichen den TeilnehmerInnen der Zukunftskonferenz, sowie den Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenräten ihren Vorschlag erklären und diesen die Möglichkeit zur konstruktiven Rückmeldung geben.

Noch ein langer Weg

Doch selbst dann ist noch nicht sicher, wie die Kirche in Dornbirn ab Herbst aussieht. Zu diesem Zeitpunkt ist die Diözese gefragt. Hier fällt dann die Entscheidung, ob der Vorschlag angenommen oder abgelehnt wird, in welchen Zeiträumen die einzelnen Bereiche umgesetzt werden und wie die nächsten Schritte aussehen sollen.

Erst nach Ostern steht fest, welches Modell letztendlich wie umgesetzt wird. Gemeinsam mit dem Bischof - den die Diözese bis dahin vielleicht wieder hat - soll den Mitgliedern der Projektgruppe das Ergebnis der  Modellentscheidung und deren Umsetzung vorgelegt werden. Schließlich wird es voraussichtlich im Mai mehrere öffentliche Informationsabende für die DornbirnerInnen geben, bei denen ihnen erläutert wird, wie die Zukunft der Kirche in Dornbirn aussieht.

Bild der Jugend

Ein weiterer Bereich, der aus der Zukunftskonferenz hervorgegangen ist, sind die sogenannten Zukunftsvisionen. Dabei haben sich verschiedene Interessensgruppen um bestimmte Teilbereiche des kirchlichen Lebens Gedanken gemacht. Eine dieser Interessensgruppen nahm sich die dornbirnweite kirchliche Jugendarbeit vor. Hier kam nicht nur eine interessante Vision heraus. Diese Gruppe traf sich auch bereits erneut, um diese Vision auszuarbeiten und konkreter zu gestalten.

Einige der Hauptthemen waren die Koordinierung und Vernetzung der verschiedenen Aktionen im Bereich Jugendarbeit. So wurde beispielsweise angedacht, den langen Firmweg pfarrübergreifend für alle Pfarren anzubieten oder verschiedene Ideen überprüft, damit der Religionsunterricht stärker in die pfarrliche Jugendarbeit  eingebunden werden könnte. Außerdem kam der  Wunsch auf nach einem zentralen Ort, an dem sich die Jugendlichen versammeln und auch Gottesdienste in ihrer Sprache feiern könnten.

Katharina Hischer, PA