Wie feiert man am besten seinen Geburtstag? Genau - mit gutem Essen und Trinken, Musik und vielen Gästen. Das dachte sich auch die Diözese Feldkirch und lud zum 50-Jahr-Jubiläum als erstes Menschen ein, denen es aktuell nicht so gut geht. Und sie kamen zahlreich. Über 200 Gäste sorgten bei der "MahlZeit" im Diözesanhaus für gute Stimmung.

Schon am Donnerstag war im Diözesanhaus spürbar, dass da bald was Großes über die Bühne geht. Möbel aus dem carla Shops wurden leihweise plötzlich zu einem gemütlichen Loungebereich, der Diözesansaal mit X-Tischen und Stühlen bestückt - und der Staubsauger war im Großeinsatz. Am Freitag folgte dann das "Finetuning" - Dekoration, Beschilderung, Essen, Trinken...

Gemeinsam feiern

Schon eine halbe Stunde, bevor es eigentlich offiziell los ging, trafen dann auch schon die ersten Gäste ein. Und die waren so viel vielfältig wie die Kirche selbst: Jung und alt, Männer und Frauen, kirchennah und kirchenfern, gebürtige VorarlbergerInnen und Leute aus anderen Ländern. Menschen aus dem Caritas Café saßen da neben jungen Müttern mit ihren Kindern aus dem Haus "Mutter und Kind" der Caritas; BesucherInnen von "Existenz  und Wohnen" sowie der Notschlafstelle neben jenen von "Tischlein deck dich" und Aquamühle - und sogar Hunde waren mit von der Partie. Dazwischen konnte man nebst Bischof Benno Elbs und Caritasdirektor Walter Schmolly viele diözesane MitarbeiterInnen  finden, die sich nicht nur gut mit den Gästen unterhielten, sondern auch für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

Zum Beispiel beim Buffet, das nicht nur mit warmen Hauptspeisen, sondern auch mit Salat und Nachspeisenbuffet aufwartete. Oder beim Abwasch in der Küche, beim alkoholfreien Punsch an der Feuerschale draußen und beim Abräumen der benutzten Teller. Die Bauernfänger und der Kontaktchor sorgten für gute Unterhaltung und sangen der Diözese sogar ein Geburtstagsständchen - Torte inklusive.

Zuhören und da sein

"Den 50er nehmen wir nicht zum Anlass, um uns selbst zu feiern, sondern um noch mehr mit Menschen in Kontakt zu treten, zu hören was ihnen (auch für die Zukunft) wichtig ist und um weiterhin für sie dazu sein. Und zwar für alle", betonte Bischof Benno Elbs unlängst bei der Programmpräsentation für das Jubiläum. Ein Wunsch, der mit der "MahlZeit" gelungen ist und auch von manchen Pfarren mit eigenen Einladungen zu "MahlZeiten" mitgetragen wird - wie zum Beispiel von der Katholischen Kirche Dornbirn.  "Essen super, Musik super, Stimmung und Gespräche super - da komme ich wieder", lautete das Fazit eines Gastes.

Die nächste Einladung kommt bestimmt - zum Beispiel zum Fest am See am 26. Mai in Bregenz. Und auch da gibt es wieder gutes Essen und Trinken, Live-Musik und Unterhaltung und... ach, lassen Sie sich überraschen!