
"Schüsse, Tränen, Jugendliche, die nie wieder nach der Schule nach Hause kommen. Jedes Wort ist angesichts der Tragödie von Graz zu wenig, falsch und fehl am Platz. Ich versuche es dennoch, tieftraurig und sprachlos: Mütter, Väter, Mitschülerinnen und Mitschüler, Lehrende und Helfende und alle Menschen in Graz, unsere Gedanken, unsere Gebete, unsere Herzen sind bei euch", ringt auch Bischof Benno Elbs mit den Worten, die es angesichts des Amoklaufs in Graz zu finden gilt.
"Diese Wahnsinnstat in einer Grazer Schule lässt uns fassungslos und erschüttert zurück. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Schülerinnen und Schülern, dem Lehrpersonal und den Angehörigen. Wir begleiten alle mit unserem Gebet und sind mit unseren Möglichkeiten für alle Betroffenen da. Zugleich danken wir allen, die helfend da sind", hielten die beiden Grazer Bischöfe, Bischof Wilhelm Krautwaschl und Weihbischof Johannes Freitag, wörtlich in einer ersten Stellungnahme fest.
Angesichts des Amoklaufs in Grazer stehen die Gottesdienste in Graz-St. Vinzenz am Donnerstag, 12. Juni, um 18.30 Uhr, und am Sonntag, 15. Juni, um 9.30 Uhr, ganz im Zeichen der furchtbaren Geschehnisse. Seelsorgliche Begleitung gebe es zudem in allen Pfarren, hieß es.
In ihrer Aussendung hielt die Diözese wörtlich fest: "Trost, Kraft und Hoffnung finden in dunklen Stunden - die Katholische Kirche bietet angesichts der Wahnsinnstat in Graz mehrere Angebote, um der Sprachlosigkeit Ausdruck zu verleihen. Denn Gott trägt uns, bei ihm sind wir geborgen. Darauf können wir uns verlassen."