... der zweite Durchgang mit Kurzmeldungen zur Zukunftskonferenz und zum Projekt: Kirche in der Stadt. Diesmal mit Irmgard Heil (führt die Buchhandlung ARCHE) und Walter Schmolly (führt das diözesane Pastoralamt).
Das sind die Fragen:
(1) Welche Erwartungen verbinden sich mit der Zukunftskonferenz und wie finden Sie diesen Ansatz ?
(2) Warum braucht es das Ganze überhaupt ?
(3) Welche Hindernisse und welche Chancen sehen Sie für die Kirche in der Stadt ?
Frau Irmgard Heil, Geschäftsführerin der Buchhandlung "Arche", Mitglied in der Projekt- und Kerngruppe und engagierte Kirchenfrau
Von der Zukunftskonferenz erwarte ich mir, dass wir gemeinsam nach neuen Wegen für die pastorale Arbeit in Bregenz suchen und dabei mutig auch "Neuland" beschreiten.
Wenn wir dabei auch an Menschen denken, die wir bislang mit unserer Arbeit nicht erreichen, dann wäre das super. Wir müssen in Zukunft nicht nur mit den Ressourcen der Priester und Hauptamtlichen, sondern auch mit den Ressourcen der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter behutsam umgehen und es könnte sicher vieles vereinfacht werden, wenn nicht alle alles machen müssen.
Das größte Hindernis könnte werden, dass wir alles bisher gut gelaufene festhalten möchten und nicht bereit sind, neue Schwerpunkte zu setzen.
Dr. Walter Schmolly, Pastoralamtsleiter
Städte sind für die Kirche spannende Orte. Sich den Herausforderungen zu stellen, die Chancen zu nützen und vor allem viel zu lernen – das ist der Sinn der Sache.
Viele alte Fragen stellen sich heute ganz neu: Wie wollen wir als Christ/innen in unserer Stadt leben? Wie können wir die Botschaft Jesu ins Gespräch bringen und gut für die Menschen da sein? Welche Strukturen sind der Kirche für ihren Auftrag in der jeweiligen Stadt am dienlichsten?
Entlang solcher Fragen wird sich zeigen, was für die Kirche in Bregenz an Entwicklung möglich ist und ansteht. Solche Prozesse dauern – von Ort zu Ort verschieden – ein bis zwei Jahre und versuchen, viele Menschen dialogisch zu beteiligen.