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Die ureigenste Aufgabe des Paten/der Patin ist, den Firmling auf seinem Lebens- und Glaubensweg zu begleiten, zu stärken und zu unterstützen. Dies wird sichtbar, wenn die Paten und Patinnen im Augenblick der Firmspendung hinter ihrem Firmling stehen, ihm die Hand auf die Schulter legen und den Rücken stärken. Firmpat/innen müssen nicht "hochkirchlich und hochreligiös" sein, sondern sich als Wegbegleiter/in verstehen. Die Verantwortung ist deshalb nicht mit der Firmung und dem Firmausflug beendet, sondern die Beziehung soll auch im Alltag des jungen Menschen spürbar sein.
Was schenke ich meinem Firmling?
Heute gibt es oft die Sorge, den Ansprüchen von jungen Leuten nicht gerecht zu werden. Eine Patenschaft soll auf keinen Fall eine finanzielle Belastung darstellen. Gemeinsame verbrachte Zeit und das Teilnehmen am Leben des Firmlings sind viel wertvoller als jedes Geschenk.
Weitere Gedanken und Ideen rund um das Patenamt und um die Frage nach dem passenden Firmgeschenk finden Sie hier.
Ich bin für dich da - im Alltag...
... gemeinsam ins Kino gehen - dem Firmling einen Adventkalender basteln - bei der Matura/Lehrabschlussprüfung eine Kerze anzünden - Taxidienste - einen Ausflug machen - einem gemeinsamen Hobby nachgehen - kleine Aufmerksamkeiten - ein Geburtstagsgruß - in Kontakt sein etc.
Das Wort Pate kommt vom lateinischen "pater spiritualis" (geistlicher Vater). Das alemannische Gotta und Götte leitet sich aus dem althochdeutschen "gota" ab und bedeutet "die zu Gott Gehörigen". Früher diente das Patenamt auch der sozialen Absicherung des Patenkindes.