Was passiert bei der Taufe?

Die Taufgemeinde versammelt sich am Eingang der Kirche. Dort begrüßt der Priester oder Diakon besonders die Eltern und Paten. Es ist das Recht und die Aufgabe der Eltern ihr Kind selbst zur Taufe zu bringen; die Paten begleiten sie dabei.

Der Priester oder Diakon fragt die Eltern, welchen Namen sie ihrem Kind gegeben haben und was sie von der Kirche erbitten.
Priester: "Was erbitten Sie von der Kirche Gottes für N."
Eltern: "Die Taufe"

Er bittet anschließend Eltern und Paten, mit einem "Ja" zu bestätigen, dass sie sich der mit dieser Taufe verbundenen Verantwortung bewusst sind.

Es folgt dann der Wortgottesdienst.

Lesung einer oder zwei passender Bibelstelle/n (Auswahl mit dem Taufspender) mit anschließender Predigt. Im Anschluss daran bezeichnen der Taufspender sowie die Eltern (und Paten) das Kind mit dem Kreuzzeichen.

Es folgen die Fürbitten mit der Anrufung der Heiligen, vor allem auch des Namenspatrons des Kindes.

Nun folgt der wesentliche Ritus des Sakraments, die eigentliche Taufe. Sie beginnt mit dem großen Lobpreis über dem Wasser.

• Es folgt die Absage an das Böse und das Glaubensbekenntnis
• Die Eltern und die Gemeinde bestätigen dem Priester, dass sie eine Glaubensentscheidung getroffen haben.
• Der Taufspender leitet die Taufe ein und übergießt den Kopf des Kindes mit Wasser.
• Anschließend folgt die Salbung mit Chrisam.
• Dann wird das weiße Kleid/ bzw. der Taufschal aufgelegt oder auf das schon angezogene weiße Kleid hingewiesen.
• Nun überreicht er die brennende Taufkerze, die an der Osterkerze entzündet wurde und richtet sich an die Eltern und Paten.
• Beim Effata-Ritus berührt der Taufspender Ohren und Mund des Kindes.