Von Feldkirch aus führte ihn die Gestapo ins Gefängnis und ermordete ihn am 11. September 1944. In Vorarlberg ist Pater Grimm jedoch kaum bekannt. Eine Gedenkfeier und ein Vortrag mit der Jesuitenhistorikerin Rita Haub rufen sein bleibendes Zeugnis wieder in Erinnerung. Am 10. November 2009, 18.30 Uhr in Feldkirch-Tisis.
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Mindestens so viele als "lebensunwert" kategorisierte Menschen aus dem Bregenzerwald wurden durch das NS-Euthanasieprogramm umgebracht. Ihnen einen Namen und ein Stück Würde wiederzugeben ist Anliegen eines bemerkenswerten Erinnerungsprojekts, das seit 2007 die Erinnerungslandschaft des Bregenzerwaldes verändert.
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Gedenken begehen kann man in Bregenz, wo Straßennamen und Gedenktafeln von der nationalsozialistischen Unmenschlichkeit erzählen. Ein Stadtplan weist den Weg, für Gruppen können Führungen gebucht werden.
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Der Moderator der Geschichtswerkstatt Silbertal resümierte bei der Lampert-Akademie 2008 über ein einzigartiges Erinnerungsprojekt in Silbertal, einem Dorf, das sich plötzlich mit der Biografie eines NS-Verbrechers aus den eigenen Reihen konfrontiert sah.
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An das tragische Schicksal eines besonderen Jugendlichen erinnerte eine Gedenkfeier in Bregenz und mahnen heute zwei Gedenksteine: einer in Hörbranz und einer in Schwaz (Tirol).
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Dieses Foto zeigt die Pfarrkirche Dornbirn St. Martin bei der Vereinigungsfeier nach dem Anschluss an das Deutsche Reich am 13. März 1938. Die Ambivalenz der Kirche zum Nationalsozialismus wird darauf offensichtlich: Provikar Carl Lampert, der just in dieser Kirche Frühmesser war, wurde von den Nationalsozialisten ermordet; andererseits passte sich die Kirche dem herrschenden Regime an. Die Rolle der Kirche Vorarlbergs stand 2007 im Brennpunkt des (un)geliebten Erinnerns an die NS-Zeit, sowie eine Person, die dazwischen stand: Maria Stromberger, die freiwillig als Krankenschwestern nach Auschwitz ging um zu schauen, ob sie nicht auch dort etwas Gutes tun könne.
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