
Pater Sporschill, ja, das ist der Vorarlberger Jesuit mit den Straßenkindern von Bukarest. Generationen von Vorarlberger Schüler:innen und Jugendlichen haben sich für seine Projekte engagiert. Nicht wenige haben vor Ort in seinen Projekten mitgearbeitet. Jetzt ist Pater Georg Sporschill in Vorarlberg und pilgert von Ludesch zur Propstei St. Gerold.
Das Thema der Pilgerwanderung ist die „Hoffnung“ und alle sind eingeladen, mitzupilgern. Während der 3-stündigen Wanderung erzählt Pater Sporschill an verschiedenen Stationen aus seinem Leben und was ihm immer wieder Hoffnung gegeben hat.
Auf den Straßen von Wien und Bukarest
Georg Sporschill wurde 1946 in Feldkirch geboren. Nach der Matura studierte er in Innsbruck und Paris. Mit 30 trat er in den Jesuitenorden ein und begann, mit obdachlosen, drogensüchtigen und strafentlassenen Jugendlichen in Wien zu arbeiten. Der „Canisibus“, der bis heute Suppe für Obdachlose ausgibt, oder auch das Wiener Lokal „Inigo“, ein Projekt mit Langzeitarbeitslosen, gehen auf sein Ideen-Konto.
Seit 1991 lebt und arbeitet Georg Sporschill in Rumänien, wo er zunächst mit den Straßenkindern von Bukarest arbeitete. Mit Fahrrad- und Schuhputzaktionen unterstützen viele Vorarlberger Schulklassen seine Arbeit in Rumänien.
Gemeinsam mit Ruth Zenker gründete Pater Sporschill Kinderhäuser, Sozialzentren und soziale Wohngemeinschaften.
Das Hoffnungsdorf "Elijah" in Siebenbürgen
Sein jüngstes Projekt, das Hilfswerk „Elijah“, führte ihn 2011 schließlich nach Siebenbürgen. Dort lebt und arbeitet er bis heute mit Roma-Familien.
Hoffnung hat Georg Sporschill immer wieder durch die verschiedenen Stationen seines Lebens begleitet.
Darüber und über alles, was gefragt werden will, spricht Pater Georg Sporschill auf seiner Hoffnungswanderung nach St. Gerold. Dort trifft Rumänien auf Vorarlberg – mit Musik und einem Konzert von Roma-Musikern. Die sind übrigens schon auf der gesamten Wanderung ebenfalls mit dabei!
Hoffnungspilgern mit Pater Georg Sporschill
23. August 2025
10 Uhr – ca. 16 Uhr
Abschlusskonzert in der Propstei St. Gerold: 16 Uhr
Start: Martinskirche Ludesch
Ziel: Propstei St. Gerold
Strecke: 7,4 km – „Gstinsweg“ entlang der Lutz von Ludesch nach St. Gerold
Reine Gehzeit: 3 Stunden
Höhenunterschied: 315 m
Anmeldung (erwünscht, aber nicht notwendig)
birgit.huber@kath-kirche-vorarlberg.at
Pilgerbegleitung
Birgit Huber, Pilgerreferentin der Diözese Feldkirch
Hubert Feurstein, Pilgerbegleiter
Wegbeschreibung
Der Weg startet bei der Martinskirche außerhalb von Ludesch und führt zunächst über den St. Martinsweg hinein in den Ort und durch diesen durch in Richtung Thüringen. Unmittelbar nach der Straßenbrücke über die Lutz im Garoxwald führt der Weg rechts hinein in Richtung Helikopterlandeplatz Wucher. Vor dem Firmengebäude führt nun ein Weg nach links zum Gstinshof. Diesen passierend führt der Forstweg weiter taleinwärts oberhalb der Lutz, bis dieser nach ca. 3 km endet.
Hier führt ein Pfad steil links hinauf ins Rottobel. Weiter oben quert der Weg den rauschenden Bach bei schönen Kaskaden und folgt rechts wieder dem Walserweg auf eine kleine asphaltierte Straße. Diesem folgend bis zum Sportplatz, wo es kurz nach rechts hinunter zum Clubheim geht, führt der Weg dahinter links über das imposante Hölltobel hinüber zur nahen Propstei St. Gerold.





