Kunst und Gebet, geht das? Ja, natürlich. Und deshalb öffnen sich am kommenden Mittwoch, 14. Juni, 20 Uhr, die Türen der Feldkircher Johanniterkirche zu einem ungewollt-gewollten Zusammentreffen von Gebet, Kunst, Raum, Klang und Stille.
Die Stille der Johanniterkirche im Gegensatz zum Trubel der Feldkircher Marktgasse sei für ihn ein wichtiges Element der Kunsterfahrung, erklärt der Künstler und Kurator der Johanniterkirche, Arno Egger.
Gerade weil also an diesem Ort quasi schon alles da ist, was man braucht, freue ihn die neue Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirche Vorarlberg besonders.
Aus Kunst wird Gebet – aus Gebet Künstlerisches
Das will heißen, dass die aktuelle Installation von Boris Petrovsky unter anderem auch den Liturgiereferenten Mag. Mattias Nägele begeisterte. Daraus entstand schließlich die Idee, an die Ausstellung und den Raum der Johanniterkirche mit einer Gebetsform anzuknüpfen - fernab von traditionellen Ritualen. Mitstreiter/innen waren schnell gefunden.
Parallelen und Spannungen
Unter dem Titel „Stille Klang Raum. Halt an, wo läufst du hin?“ lotet der kommende Mittwochabend Parallelen aber auch Spannungslinien von Kunst und Glaube aus. Teilnehmer/innen und Zaungäste lassen sich an diesem Abend also auf ein neues Format ein.
Auf einen eröffnenden Trommelwirbel folgt ein experimenteller Textteil und schließlich ein Spiel mit Musik und dem Raum.
Der Anfang ist gemacht
Ein zukunftsweisender Zugang könnte dieses Kunst-Gebet sein, so Arno Egger, das eigenwillig aber nicht platt, verfremdet aber doch einladend daherkommt.
Es ist ein Anfang, an den angeknüpft werden kann. Wer allerdings von Beginn an dabei sein will, für den sind Zeit und Ort klar: 14, Juni, Johanniterkirche Feldkirch.
Termin
„Stille Klang Raum. Halt an, wo läufst du hin?“
Eine spirituelle Begegnung
14. Juni, 20 Uhr
Johanniterkirche Feldkirch