Alljährlich findet der Internationale Bodenseefriedensweg (IBFW) in einer Stadt der Schweiz, Deutschlands oder Österreichs statt. Nach Romanshorn (2016) und Friedrichshafen (2017) ist am Ostermontag (2. April) 2018 wieder Bregenz an der Reihe. Eine vierköpfige Vorbereitungsgruppe ist seit Oktober an der Arbeit. Neben der "Kernstück" der ehemals so genannten "Ostermarsches", einer Demonstration mit abschließender Kundgebung auf dem Kornmarkt, wird am Nachmittag das Thema "Geld.Macht.Krieg - Dialog.Macht.Frieden" in 11 Dialog- und Informationsgruppen bearbeitet.

"Fast 80 Organisationen rund um den Bodensee, haben jedes Jahr den Friedensweg tatkräftig und finanziell unterstützt" erklärt Dr. Frieder Fahrbach (Lindau). Er ist seit Ende 2015 in die Rolle des Leiters der so genannten "Spurgruppe", die bis dahin vom Rorschacher Arne Engel den IBFW in Zusammenarbeit mit einer Vorbereitungsgruppe am jeweiligen Ort organisiert. 

Am Ostermontag, 2. April 2018, ist nach drei Jahren wieder Bregenz als "Austragungsort" an der Reihe. Die lokale/regionale Vorbereitungsgruppe besteht aus Mag. Julia Felder (INKONTRA, Hohenems), Erich Zucalli (ATTAC), Dr. Michael Striebel (Pax Christi Vorarlberg) und Dr. Walter Buder (Int. Versöhnungsbund). Die gesamte Veranstaltung wird wie immer ehrenamtlich organisiert.  Dementsprechend werden in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr fixe und mögliche Partner-Organisationen informiert und um technische, personelle und finanzielle Unterstützung gebeten. Gruppierungen, Vereine, Institutionen und/oder Organisationen, die sich mit der ideellen Grundlage und dem aktuellen Thema des IBFW einverstanden erklären können, sind als "Miteinladende" sehr willkommen. 

Geschäftsführer des Int. Versöhnungsbundes, deutscher ZweigDie Zahl der Teilnehmer_innen hat sich im Verlauf der letzten drei Jahr bei 800 - 900 Personen eingependelt. Das weit gefasste und zweifellos engagiert vorgetragene Motto des IBFW 2018 ist durchaus Programm:  GELD . MACHT . KRIEG. - DIALOG . MACHT . FRIEDEN. Traditionellerweise startet die Demonstration beim Bahnhof (VLV) und endet auf dem Kornmarktplatz mit einer Kundgebung. Als Hauptredner wird  Clemens RONNEFELDT (Freising/D), Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes die Abschlusskundgebung bestreiten. Im Anschluss an den Friedensweg sind die Teilnehmer_innen in wenigstens 11 (elf) Dialog- und Informationsgruppen eingeladen, die in Räumlichkeiten rund um den Kornmarkt stattfinden werden (vorarlberg museum, Hotel Messmer, Austria Haus). Dabei geht es um Fragen und Probleme wie zum Beispiel: „Was ist unsere Macht?“, „Was ist Friedenskultur?“, „Abrüstung und Konversion“, „Atomwaffenverbotsvertrag“, „Pazifismus ohne Wenn und Aber“. Für qualifizierte Dialog-Begleiter_innen und Referenten_innen für die Infogruppen ist gesorgt. 

Wer mehr und/oder Genaueres erfahren möchte, wird auf die Homepage des Projektes verwiesen, wo sich der aktuelle Stand der Vorbereitungen und des Ablaufs jeweils aktuell widerspiegeln.