"Teilen macht stark" - "Billig ist doch zu teuer. Faire Arbeitsbedingungen für alle"

„Arbeit – fair teilen“ – so lautete bereits 1998 der Titel des Bildungsbehelfes der Katholischen Frauenbewegung. Die kfb stellte die Frage, was Arbeit ist und stellte die „Frauenarbeit“ – die unbezahlte / schlechter bezahlte und unsichtbare Haus- und Pflegearbeit in den Mittelpunkt und forderte das Recht auf Arbeit ein. Im darauffolgenden Jahr rückte die kfb unter dem Titel „Brot und Rosen – teilen“ die Arbeits- und Produktionsbedingungen in der Bekleidungsindustrie ins Zentrum und forderte faire Arbeitsbedingungen weltweit.

Zur heurigen Aktion Familienfasttag, vierzehn Jahre später, nimmt die kfb das Thema „Arbeit“ unter dem Titel „Billig ist doch zu teuer. Faire Arbeitsbedingungen für alle“

wieder auf. Ausgehend von einem ausbeuterischen Arbeitsmodell in Indien, dem „Sumangali-Scheme“, werden Arbeitsbedingungen und Arbeitsrechte indischer Mädchen und Frauen im Kontext der Baumwollerzeugung erläutert und die Arbeit einer Projektpartnerin der kfb in Indien beschrieben. Die Forderungen sind angesichts der weltweiten Entwicklungen und Krisen gleich geblieben: den Arbeitsbegriff zu überdenken, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und faire Arbeitsbedingungen, wie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (Artikel 23) verankert.

Die kfb ist in all den Jahren nicht müde geworden, diese Forderungen zu stellen und ihre Stimme für Frauen in Ländern des Globalen Südens zu erheben. Unterstützen auch Sie die Aktion Familienfasttag und solidarisieren Sie sich mit Frauen und deren Familien in Asien, Lateinamerika und Afrika!

 

Am Aschermittwoch (13.Februar) 2013 wird unser Fastenopfer für die „Aktion Familienfasttag“ bei allen Gottesdiensten und bei traditionsreichen Fastensuppenessen eingehoben.

An diesem Tag findet auch das alljährliche Benefizsuppenessen auf Einladung der Vorarlberger Landesregierung, im Landhaus-Foyer 12:15 Uhr statt.

Dazu möchte ich Sie alle recht herzlich einladen.

 

Marlies Müller