Wir wandern von der Bergstation der Seilbahn auf die Alpe Niedere im Bregenzerwald. Dabei erzählt Martin Werlen, Propst von St. Gerold, aus seinem Leben und was ihm Hoffnung und Zuversicht gibt.
Pilgerbegleitung: Hubert Feurstein
Gehzeit: ca. 1 Stunde, der Weg ist flach und für jeden geeignet
Propst Martin Werlen schreibt zu dieser Wanderung:
"Es gibt Orte, die einfach berühren und so zu Orten der Hoffnung werden. Dazu gehört für mich die Alpe Niedere im Bregenzerwald. Diesen Ort wollen wir miteinander er-pilgern und damit unser eigenes Leben. Wir treffen uns an der Talstation der Seilbahn in Bezau und fahren mit der Bahn hinauf. Von der Bergstation laufen wir – mit Stationen – gemütlich ca. 30 Minuten auf dem ungeteerten Weg leicht abwärts bis zur Alpe Niedere und am Schluss denselben Weg zurück.
Was der Pilgerweg zu bieten hat: sich hinauftragen lassen; Rundblick und Weite wie an kaum einem anderen Ort; Zeugnis des Leidens und der Dankbarkeit; Kapelle, die ein Vorbild für den Kirchenbau unserer Zeit ist (errichtet 2008 durch das Architektenbüro Cukrovicz Nachbaur); Gott wohnt mitten in unserem Alltag; Beispiel von Nachhaltigkeit; Austausch über tiefste Erfahrungen unseres Lebens; gemeinsam Ruhe genießen; beim Zuschauen von den Paragleitern Mut und Vertrauen lernen; zum Abschluss miteinander hoffnungsvoll anstoßen.
Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung auf diesem Ausflug können alle sein – von Kindern bis zu junggebliebenen Menschen, die schon viele Jahrzehnte zählen."