In der Sendung Vorarlberg Heute vom 13.02.2023 berichtete der ORF über das Vorhaben der Katholischen Kirche Vorarlbergs den CO2-Ausstoß bis in 7 Jahren so gut wie möglich zu minimieren.
200 Sakralgebäude und nochmals so viele Pfarrgebäude, insgesamt 500 Heizungsanlagen gilt es unter die Lupe zu nehmen.
Jürgen Mathis vom Welthaus hat sich diesem Projekt verschrieben. Er hat bereits die Energiedaten dieser Objekte erfasst. Das Ergebnis ist ernüchternd und mit 3500 Tonnen CO2 jährlich wird momentan eine große Menge ausgestoßen.
Der Beschluss für die Reduzierung des CO2-Ausstoßes wurde im letzten Jahr bereits gefasst – nun steht die Umsetzung an.
Am Beispiel Weiler konnte eine behutsame thermische Renovierung des denkmalgeschützten Pfarrhauses bereits umgesetzt werden. Der Neubau des neuen Veranstaltungssaales wurde energieautark und mit rein natürlichen und regionalen Baustoffen ausgeführt. Auch andere klimaschonende Maßnahmen wurden in Weiler getroffen wie beispielsweise keine zusätzlichen versiegelten Flächen, Regenwasser aufzufangen für die Bewässerung und die Möglichkeit zur Anlage einer Magerwiese wurden geschaffen.
In Nüziders wird bis dato noch mit Öl geheizt, eine Umstellung auf Pellets ist geplant. Beim Schwesternwohnheim wurde die Ölheizung durch eine Sole-Wasser-Wärmepumpe ersetzt.
Bischof Benno Elbs unterstreicht unsere Schöpfungsverantwortung die Erde zu bewahren, zu beschützen und zu kultivieren. Das Klima kenne keine Staatsgrenzen. Wir sind Teil der Welt und eine Einheit. Unsere Handlungsweise hat direkten Einfluss auf die Menschen in Afrika und der restlichen Welt.
Das Welthaus mit Jürgen Mathis regen Umbauten an, die Fachleute des Bauamtes beraten die Pfarren in fachlicher Hinsicht welche Maßnahmenpakete gesetzt werden können, um dem Ziel der CO2 Reduktion auf 0 möglichst nahe zu kommen.