
Am 6. Juni 2025 machten sich Mitglieder der Alpgenossenschaft, der Pfarrei und der Katholischen Männerbewegung auf den Weg zur kleinen Kapelle auf der Rona Alpe. In einer stillen, aber gemeinschaftlich getragenen Wanderung gedachten wir der beiden tödlich verunglückten Frauen Ingrid und Anne, die am 6. Juni 2019 bei einem Verkehrsunfall in Deutschland ums Leben kamen. Beide waren tief mit der Alpe verbunden.
Ebenfalls gedachten wir der jungen Maria, die vor einem Monat im Alter von nur zwölf Jahren an Leukämie verstorben war. Ihr Licht, ihre Lebensfreude und ihre Spuren in den Herzen vieler begleiten uns weiter.
An der Gedenkkapelle entzündeten wir für jede Verstorbene eine Kerze – begleitet von kurzen Texten, Liedern und Stille. Auch den verstorbenen Mitgliedern der Katholischen Männerbewegung (KMB) wurde ein Licht gewidmet. Es war ein Moment der Verbundenheit zwischen Himmel und Erde, getragen vom Vertrauen, dass unsere Toten im Licht Gottes geborgen sind.
Mit der Kraft der Berge, dem Blick in den Himmel und dem Frieden der Kapelle klang die Feier aus. Die Rona Alpe bleibt ein besonderer Ort – für Arbeit, Gemeinschaft und Erinnerung.