Wirtschaft FAIRändern. Solidarisch leben 

Die Katholische Frauenbewegung greift im aktuellen Bildungsthema „Wirtschaft FAirändern – solidarisch leben“ eine besonders komplexe Facette der Schöpfungsverantwortung heraus. Wirtschaft betrifft uns alle. Nicht nur der Raubbau an der Natur, die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und die Ausrottung von Pflanzen- und Tierarten stellen uns vor Augen, dass wir an den Grenzen des Wirtschaftswachstums angekommen sind.

In vielen Teilen der Erde sind die Menschen die Leidtragenden der global vernetzten Hochindustrialisierung. Sei es durch das gesundheitsgefährdende Recyceln von elektronischen Geräten, durch die Endlagerung von Sondermüll, durch Land-Grabbing (Aufkauf von landwirtschaftlichem Grund durch Großkonzerne), durch die Produktion von Konsumgütern in Billiglohnländern, durch das Vergiften von Trinkwasser und landwirtschaftlichem Grund beim Abbau von Bodenschätzen oder durch das Leerfischen der Meere durch riesige Treibnetze – an all diesen ausbeuterischen Wirtschaftsentwicklungen leiden Menschen in den benachteiligten Gebieten der Erde, sie zählen zu den VerliererInnen der vermeintlichen Wachstumszwänge. Und es sind meist die Frauen, die die negativen Folgen zuerst zu spüren bekommen.

Bildung ist ein entscheidender Faktor bei der Bekämpfung von Armut und Ungleichheit und somit der Schlüssel für Entwicklung und eine gerechtere Welt.

Seit Jahrzehnten hat das Thema Bildung einen besonderen Stellenwert innerhalb der kfb-Arbeit. Das Modellprojekt zum Familienfasttag 2015, „FEM-Fudación entre Mujeres“, mit Sitz in Nicaragua trägt den Titel „Stärkung der Führungskapazitäten von Frauen im ländlichen Raum“. FEM setzte sich von Beginn an für die ökonomische Ermächtigung von Frauen ein, damit diese Zugang zu materiellen Ressourcen und Produktionsmitteln sowie die notwendigen Kenntnisse erhielten, um eine ökologische und autonome Landwirtschaft betreiben zu können.

Schon traditionell wird am Aschermittwoch das Opfer bei allen Gottesdiensten für die „Aktion Familienfasttag“ eingehoben – siehe Plakat  in den Pfarren. Auch der Erlös aus verschiedenen Suppenessen kommt dem Familienfasttag zugute.

Bitte setzen auch Sie ein Zeichen der Hoffnung – unterstützen Sie die „Aktion Familienfasttag“  mit Ihrer Spende.

DANKE für jede Aktivität, die eine FAIR-Änderung bewirken kann!

Weitere Informationen zum Familienfasttag finden Sie unter www.teilen.at