Weil die Zahl der Christen, die weltweit unterdrückt, verfolgt und ermordet werden steigt, setzt das Hilfswerk mit seiner Aktion „Red Wednesday“ ein Zeichen. Dabei werden jedes Jahr am 16. November öffentliche Gebäude rot angestrahlt. Auch in Vorarlberg.
Noch immer werden in vielen Ländern auf der Erde Christen wegen ihres Glaubens verfolgt und manchmal sogar getötet. In den westlichen Ländern hört man viel zu wenig davon. Darauf weist das Hilfswerk „Kirche in Not“ hin und möchte mit der Aktion „Red Wednesday“ mit der roten Beleuchtung von Kirchen, Klöstern und Monumenten in ganz Österreich auf unzählige Übergriffe auf Christen hinweisen. Denn: „Christsein war noch nie so gefährlich wie heute“, sagt Herbert Rechberger, der Nationaldirektor vor Kirche in Not-Österreich“.
Vorarlberg ist mit dabei
Bereits über 141 Kirchen, Stifte, Klöster und Monumente werden am Mittwoch, 16. November rot angestrahlt – darunter die Wiener Hofburg, die Karlskirche und der Stephansdom. Auch einige Vorarlberger Pfarren machen beim Red Wednesday in Form eines Gottesdienstes oder einer rot angestrahlten Kirche mit - u.a. Sulzberg, Altach, Bezau, Au, Schoppernau, Schröcken, Warth, Gurtis, Beschling und Nenzing.
Zeichen der Solidarität
Kardinal Christoph Schönborn sagt, dass die Zahl der Christen, die wegen ihres Glaubens verfolgt und getötet werden, immer noch im Steigen begriffen sei. Es brauche beständigen öffentlichen Druck uns sichtbare Zeichen der Solidarität. Und weiter: „Mit der Beleuchtung von Kirchen und Gebäuden setze man ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Auch wenn die Beleuchtung im heurigen Jahr durch die Energiekrise zeitlich begrenzt wird, "sind wir in Gedanken bei unseren Brüdern und Schwestern im Glauben und denken, besonders beim Anblick der rot erstrahlten Gebäude, im Gebet an sie", so Schönborn. (kathpress / red.)