Gedanken zum Tag von Edgar Ferchl-Blum, Leiter des Ehe- und Familienzentrums.

Der Prophet Jesaja sagt: „Ich mache dich zum Licht für die Völker; damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.“ (Jes 49,6) Diese Vision wurde im Christentum auf Jesus gedeutet: sein Auftreten, sein Umgang mit allen Menschen, sein Lehren, sein Heilen, seine Verbundenheit mit Gott, nicht zuletzt seine Konsequenz in der Lebenshingabe und seine Auferstehung haben die Menschen bewogen, in ihm das Licht für die Völker zu erkennen.

Die weltweite Corona-Pandemie gleicht einer dunklen Macht, die bis ans Ende der Erde reicht. Ihr stellen sich viele Menschen entgegen und zeigen, dass man in der Krise nicht im Dunklen verharren muss.  Das Helfen dieser Menschen, ihr Mut machen und Trösten, die Art, wie sie ihr Leben einbringen, ist „Licht für die Völker“. Ihr Handeln ist im Sinne Gottes, der ein Leben in Fülle für alle Menschen und die ganze Schöpfung will.

Heute denke ich besonders an Familien, in denen wertvolle Beziehungen gelebt werden. Es sind anspruchsvolle Wochen, in denen Wesentliches für ein gutes Miteinander eingeübt werden kann.
Bleiben Sie im Licht!

Edgar Ferchl-Blum
Leiter des Ehe- und Familienzentrums

"Gedanken zum Tag" in Kooperation mit den Vorarlberger Nachrichten und vol.at