Wie das zusammengeht, können wir eigentlich nicht sagen. Trotzdem wurde ein Zusammenführungsversuch gestartet, der Frühstückspicknick und Bahnhof in einen zukünftig untrennbaren Zusammenhang bringt.

Die Zutaten für eine frühmorgendliche Mahlzeit dieser Art sind einfach. Man nehme fünf Kannen Kaffee und Tee, 50 leckere Croissants, ein paar Decken, den Bahnhof Dorbirn und Leute, die willens sind, sich um 7.15 zwischen Bahnhofstreppe und Busbahnhof zu platzieren. Alles andere geschieht dann von selbst. Die fragenden Blicke und augenblicklichen Fragen, die faszinierten Überlegungen und überlegten Faszinationen.

Egal. Wir haben gefrühstückt, zu zwanzigst oder zu dreißigst etwa. Um abzubiegen, um zu reden, wo niemand sonst Zeit zum reden findet. Zwischen Fußsohlen-Rushhour und Überlegungen zur Schulschwänztaktik. Manche freuen sich und sitzen spontan dazu, andere machen Photos mit ihren Handies, wieder andere vermuten einen linksradikalen Sitzstreik oder eine Werbekampagne für den Bäcker nebenan hinter unserem Bahnhofsvorplatzfrühstück. Dabei wollen wir nur unseren Start in den Tag teilen. Mit Kaffee und Croissants für jedermann. Zu einer Zeit, in der normalerweise niemand hinsitzt und auf die Bremse tritt.

Vielleicht machen wir das ja wieder einmal. Noch früher. Und dann dafür bis zum Mittagessen. Wer weiß?!