„Schön, dass ihr da seid!“, Landeshauptmann Markus Wallner begrüßte am Dienstag, den 5. Jänner, die Gaißauer Sternsinger/innen im Landhaus.

Sichtlich aufgeregt stehen die 4 Sternsinger/innen aus Gaißau mit ihren Begleiter/innen vor dem Landhaus und warten darauf, LH Markus Wallner kennenzulernen und ihm den Segen für das neue Jahr zu überbringen. Als sie ihm gegenüberstehen, sieht Wallner die König/innen - auch mit Maske - freudig an und wurde mit deren Segenssprüchen nicht enttäuscht.

"Hinter der Initiative stehen gelebte Verantwortung und starke Solidarität", würdigt Wallner die alljährliche Spendenaktion und das Engagement aller Beteiligten. Denn seit über 60 Jahren überbringen die Kinder und Jugendlichen schon die Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu in den ersten Jännertagen. Dass es unter den heurigen Umständen nicht einfach ist, Sternsinger/in zu sein, spricht Wallner respektvoll aus. Jedoch ist es für die Kinder und Jugendlichen wichtig, für etwas Gutes tätig sein zu können und auch die Menschen im globalen Süden brauchen unsere Hilfe mehr denn je.

"Die Mädchen und Burschen setzen ein starkes Zeichen der globalen Solidarität", sagt Landeshauptmann Wallner und bedankt sich für den großen Einsatz um gerechtere Chancen in der Welt. Auch die Kinder vom Landeshauptmann sind schon Sternsinger/innen gewesen, jetzt sind sie aber schon zu groß dafür.

Zum Schluss erhält der Landeshauptmann noch den Sternsinger/innensegen an seine Türleiste, wobei er tatkräftig die Königin unterstützt. Im Gegenzug erhalten die Sternsinger/innen ihre wohlverdiente Riesen-Schokolade und eine großzügige Spende. Dankend verabschieden sie sich und ziehen mit dem Stern weiter.

Einsatz für Südindien

Auch in diesem Jahr waren die Sternsinger – mit Babyelefant und Mund-Nasen-Schutz für zahlreiche Hilfsprojekte im Einsatz. Insgesamt werden mit den eingenommenen Spenden mehr als 500 Sternsingerprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt. Heuer im Mittelpunkt stehen besonders die Bauernfamilien in Südindien, die von der Corona-Pandemie stark betroffen sind. Der Virus ist für die Menschen dort noch bedrohlicher, da sie kaum Zugang zu ärztlicher Versorgung haben noch zu Medikamenten. Noch dazu haben Millionen von Menschen in Indien durch den Zusammenbruch der Wirtschaft im Lockdown ihre Existenzen verloren. Die Spenden der Sternsingeraktion werden dafür eingesetzt, für die Betroffenen eine lebenswerte Zukunft zu schaffen.

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