Über 3500 Vorarlberger Sternsinger/innen und 2000 Begleitpersonen sammelten für den Start in ein besseres Leben für Millionen Menschen in Afrika,Asien und Lateinamerika.

Ein Dach über dem Kopf und Schulbildung für Straßenkinder, Zugang zu Nahrung und sauberem Trinkwasser, Beistand im Kampf um Menschenrechte – möglich durch Sternsingerspenden. „Als eines der reichsten Länder der Welt müssen wir unsere Verantwortung für unser gemeinsames Haus, die Welt, wahrnehmen. Unsere Sternsingerinnen und Sternsinger zeigen uns, wie das geht: Österreichweit sammelten die Kinder rund 16,7 Millionen Euro in den Sternsingerkassen für eine gerechte Welt.“ so Jakob Wieser, Geschäftsführer der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar Österreichs.

Susanne Schaudy, Fachreferentin für die Dreikönigskation in Vorarlberg, ergänzt: „Ich möchte mich vor allem bei den Sternsinger/innen, den Begleitpersonen und Spender/innen bedanken, die sich mit den Ländern des Südens solidarisch zeigen und so einen Beitrag zu einer gerechteren Welt leisten.“

Sternsingerspenden helfen direkt vor Ort – in Afrika, Asien und Lateinamerika

Aufgabe von Entwicklungszusammenarbeit ist es, Menschen in Entwicklungsländern darin zu unterstützen, ein Leben in Würde zu führen. Menschen in diesen benachteiligten Gebieten wissen, welche Entwicklungsschritte zur Verbesserung notwendig sind. Aber oft fehlen ihnen die Mittel. Unterstützt durch Sternsingerspenden haben sie die Möglichkeit, ihre Pläne auch umzusetzen - in rund 500 Sternsinger-Hilfsprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Wenn das Sternsingen Pause macht, geht der Einsatz für Menschenrechte weiter: Menschenrechte sind olympisch

Olympische Spiele Rio 2016 - 70.000 Menschen wurden für WM und Olympia umgesiedelt. Um den Gästen ein „sauberes Rio“ präsentieren zu können, wird von der Polizei in den Favelas mit Gewalt „aufgeräumt“. Nach der WM 2014 wird für die Olympischen Spiele erneut sehr viel Steuergeld aufgewendet, Geld, das für Schulen, Krankenhäuser oder die Sanierung der Kanalisation fehlt.
Zusammen mit den Partnerorganisationen der Dreikönigsaktion in Brasilien fordern wir: Keine Vertreibungen, Gewalt und Geldverschwendung für Olympische Spiele! Verbindliche Menschenrechtsstandards bei Vergabe, Vorbereitung und Durchführung von Sportgroßereignissen.

10 000 Kilometer für Menschenrechte

Als Ausdruck der Solidarität mit den Opfern von Delogierungen und Polizeigewalt im Umfeld der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro im August 2016 werden sich in Vorarlberg und in ganz Österreich Teams, Schulklassen, Jungschargruppen und Einzelpersonen auf den Weg machen, um symbolisch gemeinsam die 10.000 Kilometer von Österreich nach Rio de Janeiro zurücklegen. Laufen, Radfahren, Schwimmen - egal in welcher Disziplin - die Solidaritätskilometer sind auf www.menschenrechte-sind-olympisch.at zu sehen. Auf diese Weise zeigen wir den Verantwortlichen in Rio: Die Welt schaut nicht weg, wenn Menschenrechte unter dem Deckmantel von Sportevents verletzt werden.