So wie es die Miniwoche gibt, so gibt es auch die Maxiwoche. Die Maxiwoche ist für die Ministranten der älteren Schule und setzt ganz andere Maßstäbe von Herausforderungen. Canyoning, Outdoortag, Graffitiworkshop! Das war Action!

Für die Jugendlichen (15-17) ist es eine Woche voller Abwechslung. Wir Begleiter bemühten uns, ihnen eine unvergessliche Zeit zu bieten. Dabei wird aber schon sehr viel Eigenverantwortung von den Jugendlichen abverlangt. Im Gegenzug bauen wir auf Vertrauen, dass sie ein paar Regeln und Vorstellungen einhalten. Ausgestattet mit der herrlichen Aussicht auf den Bodensee, dem guten Wetter und viel Motivation stand einer guten Woche nichts entgegen.

Gleich am ersten Abend gab es Gegrilltes für alle. Am nächsten Tag durften die Jugendlichen an einem Video-Workshop teilnehmen. Am Nachmittag ging es an den See, um sich in den sommerlichen Temperaturen etwas Abkühlung zu verschaffen. An den weiteren Tagen wurden Krimispiele, Filmabende oder gemütliches Zusammensitzen veranstaltet. Ein ganz besonderes Ereignis war der Outdoortag im Wald. Das Ziel dieses Outdoor Tages war es, dass die Jugendlichen - und teilweise die Begleiter - etwas an ihre Grenzen kamen, damit die Gruppe noch stärker zusammenwuchs. Brot backen mit selbstgebautem Steinofen. Essen am Lagerfeuer, einen geeigneten Platz für die Schlafstelle suchen und schlafen im Schlafsack und Isomatte ohne Zelt. Als ein weiteres Highlight wurde das Canyoning angesehen. Mit Neoprenanzug durch einen Wasserfall abseilen, ins kühle Flusswasser springen oder zwischen Flussspalten durchschwimmen.

Eines der Interessantes und spannendsten war auch der Graffitiworkshop. Ein Profi zeigte den Jugendlichen und uns Begleitern, wie man am besten mit Sprays umgeht. In der Hütte am Lohorn durften die Jugendlichen und Begleiter sich an vorgesehenen Wänden verewigen. Der letze Abend wurde ruhiger angegangen, auch wenn die Jugendlichen fast die Nacht durchgefeiert hatten. Das Fazit der Maxiwoche war, dass die Jugendlichen sehr viel Spaß hatten und auch viele neue Dinge erlebt haben. Auch wir Betreuer hatten unseren Spaß und freuen uns, dass wir den Jugendlichen eine spannende Woche am Pfänder ermöglichen konnten.

Martin Blum