Was normalerweise den Abschluss eines Arbeitsjahres darstellt, war heuer gewissermaßen ein Anfang, ein Neuanfang der Seniorennachmittage, wie wir es gewöhnt sind.

Endlich durften wir wieder in gewohntem Rahmen zusammenkommen. Deshalb war es kein Wunder, dass zahlreiche Besucherinnen und Besucher diese Gelegenheit nutzten. Wir freuten uns sehr, diesmal auch wieder Gäste aus Viktorsberg begrüßen zu dürfen.

Der Treffpunkt war in unserer Pfarrkirche. Pfarrer Cristinel hielt eine Andacht über das Leben schlechthin, mit seinen Höhen und Tiefen, die Vergänglichkeit und die „Sonnenwenden“. Gemeinsam beteten wir den Sonnengesang von Franz von Assisi. Franz von Assisi verfasste ihn 1225 im Alter von 43 Jahren, als er schon todkrank war. Umso mehr beeindruckt der Text, aus dem Dankbarkeit und Liebe für die Schöpfung Gottes spricht.

Im Anschluss führte uns Bürgermeister Karl Wutschitz durch die neuerbaute Kleinkindereinrichtung. Hier wurde uns der Wandel der Zeit deutlich bewusst. Viele kannten den Kindergarten, als sie ihre Kinder oder Enkel dorthin begleitet haben. Was eine moderne Kindereinrichtung bietet, kann damit kaum verglichen werden und übersteigt die Erwartung bei weitem.

Ein wichtiger Aspekt unserer Seniorennachmittage kam seit langem wieder zur Geltung: gemütliches Beisammensein, Treffpunkt, Zeit für Gespräche, Austausch von Neuigkeiten bei Kaffee und Kuchen, raus aus den eigenen vier Wänden, eine Jause mit Gleichgesinnten – einfach Gemeinschaft. Die Freude darüber war ganz stark zu spüren.

Auch das Team vom Sozialarbeitskreis war erfreut über die zahlreiche Teilnahme und das Wiedersehen mit unseren geschätzten Besuchern.

Helga Reimann