Im März machten sich wieder 16 Frauen und ein Mann auf den Weg, um für die Caritas zu sammeln. Wie immer wurde jeder Haushalt in Sulz mit der Bitte um eine Spende aufgesucht. In unserer Pfarre wurde diesmal das Rekordergebnis von Euro 8.768 gespendet.

10 Prozent davon verbleiben in der Pfarre, um rasche finanzielle Hilfe bei Notfällen in der Pfarrgemeinde leisten zu können. Die Caritas verwendet die Spenden heuer zur Hälfte für die Ukraine und zur Hälfte für Projekte in Vorarlberg. Die Spenderinnen und Spender konnten auch bestimmen, wenn der gesamte Betrag an die Ukraine gehen sollte. Vielen Dank für Ihre Unterstützung und vielen Dank an die engagierten SammlerInnen.

Heuer möchten wir uns besonders bei Marianne Bechter, Anita Bechtold, Irma Entner, Erika Frick, Notburga Pümpel, Christl Raich und Hans-Peter Vith bedanken, die sich jahrelang für die Caritas auf den Weg machten und nun diese Tätigkeit beendeten.

Die Sammelerei ist nicht immer angenehm oder einfach. In den meisten Haushalten werden wir sehr gut aufgenommen und teilweise auch schon erwartet. Aber nicht immer werden wir mit offenen Armen empfangen, obwohl jede Sammlerin und jeder Sammler auch etwas mitbringt: ein offenes Ohr, Zeit für ein Gespräch, einen breiten Rücken bei Unmutsäußerungen, die Möglichkeit etwas Gutes zu tun, das Gefühl gebraucht zu werden, einen Segen in Form der Segensbänder.

Beim Abschlusstreffen der SammlerInnen erzählte Rosalinde Stückler folgende Geschichte. Eine treue Spenderin trägt das Segensband immer in der Handtasche mit sich. Bei einem Aufenthalt in Wien brach der Henkel ihrer Handtasche, sodass sie diese nicht mehr ordentlich tragen konnte. Kurzerhand überbrückte sie mit dem Segensband den kaputten Henkel und hatte somit wieder eine „funktionstüchtige“ Handtasche. Ein wahrer Segen!

Helga Reimann