26 Pfarrmitglieder beteiligten sich am 10. Oktober am Pfarrausflug nach Bartholomäberg. Wir erfuhren Interessantes vom Bergbau und von der Geschichte der Pfarrkiche zum Hl. Bartholomäus.

26 Pfarrmitglieder, darunter Vikar Willi, Gemeindeleiter Michael und PA Franziska beteiligten sich am 10. Oktober am Pfarrausflug nach Bartholomäberg. Es handelt sich um die älteste Siedlung im Montafon. Neueste Ausgrabungen geben Zeugnis davon. Schon im Mittelalter war Bartholomäberg ein Zentrum des Bergbaus. Daher ist es wenig verwunderlich, dass hier bereits um 1100 eine eigene Pfarre bestanden haben dürfte. Die älteste Urkunde stammt jedoch aus dem Jahre 1350. Die Kirche ist den Heiligen Bartholomäus und Anna geweiht.
Kirchenführer Klaus Bertle erzählte uns Hochinteressantes über den Bergbau des Ortes und über die Kirchen- und Kunstgeschichte dieser Barocken Wallfahrtskirche, eine der schönsten Kirchen des Tales.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der spätbarocke Hochaltar, der spätgotische St. Anna Knappenaltar, die Barockkanzel, die 14 Kreuzwegstationen in Empirerahmen, die Kassettendecke aus Zirbenholz mit den 14 Nothelfern, die 15 Prozessionsstangen mit den Rosenkranzgeheimnissen.
Der älteste und kostbarste Kunstschatz der Kirche ist das romanische Vortragekreuz aus dem Jahre 1150.
Die im Jahre 1792 gebaute Denkmalorgel ist eine der klangschönsten einmanualigen Orgeln in ganz Österreich. Sie wurde vom Orgelbauer Johann Michael Graß gebaut.

Wir besuchten auch das Frühmesshaus, das seit 2009 als Museum besichtigt werden kann. Im Gasthaus Bergerhof klang dieser interessante Nachmittag aus - bei einer Jause und einem geselligen Beisammensein.