Das Sozialzentrum mitten in unserer Seelsorgeregion nennt sich "VorderlandHus" und wird als Einrichtung von allen Gemeinden des Vorderlandes gemeinsam getragen. Lesen Sie hier, wie die Seelsorge in dieser Einrichtung organisiert ist.

Seit Beginn der Seelsorgeregion 2019 spielte auch das Thema der seelsorglichen Betreuung der BewohnerInnen und des Personals im Röthner VorderlandHus eine Rolle. Dabei stellte sich von Beginn an eine zentrale Frage:
Wo wäre Jesus hingegangen, wenn er bei uns in der Seelsorgeregion angefangen hätte zu arbeiten?
Hätte er sich an den Schreibtisch gesetzt und Excel-Tabellen ausgefüllt?
Wohl kaum. Ich finde, dass wir um diese zentrale Frage als Christinnen und Christen, die versuchen, ihr Leben in der Nachfolge und im Sinne ihres Religionsgründers zu leben, nicht herumkommen: Zu welchen Menschen würde Jesus heute hingehen? Mit wem würde er seine Zeit verbringen?
Die Vermutung lautet, dass er wohl zu jenen gegangen wäre, die am Rande der Gesellschaft stehen. Bei denen oft schon alles oder vieles zu spät ist. Er wäre bei all jenen, die von Einsamkeit, Krankheit und sonstigen Leiden geplagt sind und würde versuchen, sie aufzurichten. Er würde ihnen Zeit, Aufmerksamkeit und liebevolle Zuwendung schenken.
Dieser Vermutung folgend wurde auch die Seelsorge im und für das VorderlandHus in enger Zusammenarbeit mit der Hausleitung ausgebaut und neu aufgestellt in den letzten Jahren. 

- Zum ersten gibt es mit Daniela Amann eine fixe Seelsorgerin, welche regelmäßig an zwei Vormittagen im Haus präsent ist und für die Sorgen, Nöte, Freuden, Hoffnungen und Ängste der Menschen da ist. (Kontaktdaten siehe unten)

- Wie gehabt wird jeden Donnerstag um 9.00 Uhr ein Gottesdienst in der Hauskapelle gefeiert. Dieser Gottesdienst ist, sofern es die Coronasituation zulässt, auch für Mitfeiernde von außen geöffnet. Jenen, die nicht zum Gottesdienst kommen können, wird die Kommunion von Vikar Willi Schwärzler und seinem Team auf die Zimmer gebracht. Es finden regelmäßig auch WortGottesFeiern statt, wenn Vikar aufgrund von pfarrlichen Verpflichtungen nicht da ist.

- Jeden Freitag Nachmittag heißt es: Tapetenwechsel und raus an die frische Luft! Ein Team von Ehren- und Hauptamtlichen geht mit den BewohnerInnen spazieren und anschließend gibt es einen Einkehrschwung in einem gemütlichen Cafe in der näheren Umgebung.
Je mehr Ehrenamtliche sich finden, die sich für diesen Dienst zur Verfügung stellen, umso mehr BewohnerInnen können mitgehen zum Spazieren. Wenn Sie das Gefühl haben, dass das etwas für Sie sein könnte, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme! (siehe unten)

- Jeweils einmal in der Adventszeit und in der Fastenzeit findet ein Krankensegnungs- und salbungsgottesdienst in der Röthner Pfarrkirche statt. Dazu sind neben den BewohnerInnen des Hauses auch alle RöthnerInnen sowie alle Menschen in der Seelsorgeregion herzlich eingeladen. Das genaue Datum dieser Feiern entnehmen Sie bitte der Information des Hauses sowie dem örtlichen Pfarrblatt.

- Regelmäßige Besprechungen zwischen VertreterInnen der Hausleitung, der Seelsorge, der Pfarre und der Seelsorgeregion sollen gewährleisten, dass das seelsorgliche Angebot ständig verbessert werden kann. Die gute Kommunikation und das gute Einvernehmen zwischen Hausleitung, Pfarre und Seelsorgeregion ist die Basis für das Erreichen des gemeinsames Zieles:
Nahe bei den Menschen zu sein und ihren Alltag auf verschiedene Weise etwas zu erleichtern.

Michael Willam
Pastoralleitung Seelsorgeregion
Gemeindeleitung in Röthis und Weiler
T 0676/832408298
M michael.willam@kath-kirche-vorderland.at

Weitere Kontakte:
Seelsorgerin Daniela Amann T 0664/8576653 - M daniela.amann@kath-kirche-vorderland.at
Vikar Willi Schwärzler T 0676/832408183 - M willi.schwaerzler@kath-kirche-vorderland.at
Pastoralassistentin Franziska Römelt T 0676/832408339 - M franziska.roemelt@kath-kirche-vorderland.at