Traditionelle Räucheraktion in der Seelsorgeregion startet am 4. Adventsonntag
Lieben Sie auch den Duft von Lavendel, Wacholder, Engelwurz, Alant, Johanniskraut und Weihrauch?
Dann ist das „Räuchern“ vielleicht was für Sie. In allen Pfarren der Seelsorgeregion werden den Gläubigen kleine Räucherpäckchen samt Behelf für eine kleine Segensfeier zuhause verteilt.
Wo gibt's denn sowas?
Nach dem Gottesdienst am 18. Dezember geht' s los. Es bekommt jeder Haushalt ein kleines „Package“ mit nach Hause.
Geräuchert wird traditionell zu den sog. Raunächten zwischen Hl. Abend und Dreikönig.
Und so wird es gemacht:
Wir benötigen eine Kohle zum Räuchern (ist mittlerweile an vielen Orten erhältlich), etwas Sand oder feines Kies und eine Schale aus Ton oder Keramik – und natürlich die Räuchermischung aus dem Package. Die Kohle vorsichtig anzünden und warten bis sie durchglüht und langsam weiß wird. Jetzt kann die Mischung mit einem kleinen Löffel aufgelegt werden. Dadurch werden die aromatischen und heilenden Kräfte des Weihrauchs und der Pflanzen und Pflanzenteile freigesetzt. Nun können wir mit Hilfe des kleinen Feier-Behelfs von Raum zu Raum gehen und die Segensgebete für unsere Wohnungen und Häuser sprechen.
(Vorsicht, Untersetzer benutzen - die Schale könnte heißt werden! Rauchmelder sollten vorsichtshalber abmontiert werden)
Inhalt der Räuchermischung
Weihrauch: Er reinigt den äußeren und den inneren Raum, stellt ein Gleichgewicht
zwischen Seele und Geist her, wirkt beruhigend und desinfizierend.
Lavendelblüten: Sie wirken klärend, reinigend und besänftigend.
Wacholderbeeren - gemahlen: Sie weckt uns aus der Schlaftrunkenheit,
wirkt erhellend und stärkend.
Engelwurz: Sie ist ein traditionelles Schutz-Räucherkraut, wirkt erdend und aufrichtend.
Alantwurzel: Sie bringt Sonne ins Leben, wirkt aufatmend, erheiternd und lösend.
Johanniskraut und –blüten: Sie wirken aufhellend, wärmend und harmonisierend.
Hier geht es zum aktuellen Räucherbehelf im PDF-Format.