"Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen". (Joh 16, 22)
Stirbt ein Familienangehöriger, dann ist es nicht leicht, sich all den organisatorischen Fragen zu stellen. Lassen Sie sich Zeit. Die folgenden Schritte geben Ihnen Orientierung:
Verständigung des Hausarztes
Wenn der Todesfall zuhause eintritt, so ist dies umgehend einem Arzt (Totenbeschauarzt) zu melden. In der Regel ist das der Gemeindearzt.
Verständigung des Bestattungsunternehmens
Zur Beurkundung des Sterbefalls sind folgende Unterlagen erforderlich:
- Geburtsurkunde
- Heiratsurkunde der standesamtlichen Eheschließung
- Staatsbürgerschaftsnachweis
- Reisepass (nur bei nicht österreichischen Staatsbürgern)
- bei Witwen/Witwern Sterbeurkunde des verstorbenen Ehepartners
- bei geschiedenen Personen das rechtskräftige Scheidungsurteil
- Fotos, ev. persönliche Texte zur Auswahl für die Todesanzeige
Das jeweilige Bestattungsunternehmen (www.bestattung-reumiller.at oder www.bestattung-nuck.com oder ein Bestatter ihrer Wahl) ist auf Wunsch auch beim Erstellen und Formulieren der Todesanzeige, beim Druck von Karten und Dankesschreiben behilflich.
Verständigung des Seelsorgers bzw. der Pfarre (durch den Bestatter)
Für die Beerdigungsfeier ist jene Pfarre zuständig, in der die/der Verstorbene gewohnt hat. Der Termin wird in Absprache zwischen Pfarramt und Bestattungsunternehmen festgelegt. Der für die Beerdigung zuständige Priester/Diakon meldet sich bei den Angehörigen, um Ort und Zeit für das Trauergespräch zu vereinbaren, dort wird auch Organisatorisches rund um die Beerdigung besprochen.
Bitte überlegen Sie, ob Sie Ihre(n Verstorbene(n) noch ein paar Stunden im Haus behalten möchten. Das ermöglicht ein Abschiednehmen für Sie und Ihre Angehörigen, eventuell auch für Nachbarn und Freunde in vertrauter Umgebung. Im Nachhinein ist das oft zur Trauerbewältigung heilsam. Es ist Ihre ganz persönliche Entscheidung.
Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, Erd- oder Urnenbestattung zu überlegen. Wenn Sie in Ihrer Familie schon früher darüber gesprochen haben, fällt Ihnen dieser Schritt leichter.