Flurkreuze, auch als Weg(e)kreuz bezeichnet, findet man an Straßen, am Feldrand oder im Wald. Sie weisen einerseits auf die Gabelung eines Weges hin und erinnern andererseits an die Kreuzigung Jesu Christi, stellen also religiöse Kleindenkmäler dar.

Die Flurkreuze sind meistens aus massivem Holz hergestellt und mit Schutzdächern versehen, indem sich eine geschnitzte Christusfigur befindet.

Im Ortsgebiet Wald finden wir acht Feldkreuze: An der oberen Gasse (neben der Pension Sonnblick, am Schattenhalbweg, auf der Gasura, auf der Bahnhofstraße, auf der Alpe Bünt, am Kreuzbühel beim Spullersee, am Dalaaser Staffel und am Glongweg der sogenannte „Gottsnamen“

Wegkreuz wurde restauriert

Das frisch restaurierte Kleindenkmal an der Bahnhofstraße wurde damals vor ungefähr 35 Jahren von Manfred Luzian errichtet. Eine kunstvoll geschnitzte Christus-Figur ziert diesen Platz neben einer Bank, bei der viele Spaziergänger Ruhe finden.

Adi Horvat - Initiator der Restauration - und Hans Pichler machten sich ans Werk, um das Kreuz zu restaurieren und vor dem Zerfall zu bewahren. Das Satteldach wurde von Hans mit neuen Holzschindeln angefertigt, zudem wurde das verfaulte Holz am Fuße des Kreuzes erneuert. Die Malerarbeiten übernahm Adi. Die bisherige und teils abgeblätterte Farbe vom Holz des Kreuzes wurde abgeschliffen und dieses wie auch die Christus-Figur nach gründlicher Reinigung in liebevoller Kleinarbeit neu eingefärbt. Nach getaner Arbeit, nahm, Dank Mithilfe der Gemeindearbeiter, das Wegkreuz wieder seinen gewohnten Platz am Wegrand ein. Die anfallenden Kosten übernahmen ebenfalls die beiden Ehrenamtlichen, dafür gilt ein herzliches Dankeschön.

Das Kleindenkmal erhält seinen Segen nach einem Gottesdienst von Pfarrer Jose.

 

Wegkreuz als Zeichen des christlichen Glaubens