Über diesen Bau erzählt ein Bauer folgende Geschichte:

Um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts (um1850) wurde der Weinhändler Mathias Thurnher aus Dornbirn auf einer Fahrt nach Italien bei einer Weinprobe im Keller von Räubern eingesperrt. Für den Fall einer Rettung gelobte, er eine Kapelle zu bauen. Im Vertrauen auf die selige Jungfrau gelang es ihm mit bloßen Händen Steine aus der Kellermauer auszuheben und heil zu entkommen. Er baute dann aus eigenen Mitteln 1875 die versprochene Kapelle, wobei ihm die Maltacher Frondienste leisteten. Im Laufe der Zeit wurde diese Kapelle ein besonders von Alberschwende aus eifrig besuchter Wallfahrtsort.  Die Kapelle wurde 1878 geweiht. In den Dreißigerjahren wurde sie restauriert und erhielt nach dem zweiten Weltkrieg eine nachgebaute Lourdesgrotte. Seither ist sie der Muttergottes geweiht.