Die Skulptur "Inklusion" ist ein Geschenk der Gemeinde Mittelberg, der Raiffeisen Holding und des Pfarrverbandes Kleinwalsertal an die Lebenshilfe Kleinwalsertal.

Nach der Frage: Wo soll diese Skulptur stehen, war klar: im öffentlichen Raum. So bleibt diese Skulptur vor der Pfarrkirche Riezlern am Rand des Dorfparks weiterhin stehen.
Warum? Inklusion ist ein Thema der Gesellschaft – es bedeutet, dass jeder Mensch in die Mitte genommen wird, selbstverständliche gesellschaftliche Teilhabe. Egal, ob Menschen aus anderen Kulturen, ohne deutsche Muttersprache, mit Behinderungen, mit LGBTQIA+Hintergrund – ALLE gehören in die bunte, vielfältige Gemeinschaft. Da ist Nächstenliebe gefordert: Ist JEDER von uns bereit, Menschen anzunehmen wie sie sind – mit all ihren Stärken? Sind wir bereit zu unterstützen, uns selbst zurückzunehmen, um anderen Teilhabe zu ermöglichen?
Gefordert ist der Mensch, sich inkludieren zu lassen, aber auch inkludieren zu wollen und gefordert ist die öffentliche Hand, Inklusion zu ermöglichen. Wie oft stoßen wir auf Barrieren? Es beginnt bei Bauformen wie Treppen, Gehsteigkanten, fehlenden Liften und endet bei fehlenden Leitsystemen für Menschen mit Hör- und Sehbeeinträchtigungen oder mangelnder Beschilderung mit Piktogrammen sowie leichter Sprache.

Diese Skulptur „Inklusion“ vor der Kirche in Riezlern/im Dorfpark soll weiterhin ein Impuls sein, darüber nachzudenken: Was kann ich zur Inklusion beitragen? Wie gehe ich auf Menschen zu – wertend oder wertschätzend, gönnerhaft oder unvoreingenommen, falsch oder ehrlich? Wer sich selbst die Frage stellt: “Wie möchte ich, dass mir begegnet wird?“, findet darin vielleicht schon die Antwort, wie Inklusion gelingen könnte.

Monika Rief, Lebenshilfe Kleinwalsertal

Beim Fototermin waren Ramona Gehl, Vera Reinckens, Erich Hanzlovsky und Dominic Gessner von der Lebenshilfe Kleinwalsertal mit dabei; ebenfalls Frau Monika Rief, Frau Helene Fritz, Bürgermeister Andi Haid, Vorstandsvorsitzender Andreas Gapp und Pfarrer Edwin Matt.