Im Evangelium und in einer mit kräftigen Stimme vorgetragenen Geschichte geht es ums Licht. Ja - wir sollen Licht sein. Caritasseelsorger Wilfried Blum, der für unseren Pfarrer wie ein Blaulichtpriester, so sagt er selbst, eingesprungen ist, bringt es auf den Punkt. Der Dienst der MinistrantInnen in der Kirche ist sehr wichtig und erhellt die liturgischen Feiern. Aber das Entscheidende ist die Strahlwirkung, die in den Alltag hinaus geht. Johannes, Vincent, Séan, Ida, Lilly, Amaia und Albin - die neu als Ministranten aufgenommen werden - sollen in ihrem öffentlichen Tun Licht sein und die Botschaft des Evangeliums in den Alltag tragen.

Man spürt, die Neuen sind schon etwas aufgeregt, als sie mit einer Art Gelöbnis den Ministrantendienst antreten. Kaum hörbar sagen sie ja. Das kräftige Nicken ist aber sicher auch in der letzten Reihe zu sehen. Gut hören konnte man dafür das Ministranten Chörle. In rasantem Tempo tragen sie uns mit ihren Stimmen, begleitet und geführt von Diakon Gabriel Steiner auf dem E-Piano, durch den Gottesdienst. Die erste Sonderaufgabe nach dem Gottesdienst, das Verteilen der Agathabrote, meistern die neuen MinistrantInnen bravourös. Danke an die Bruderschaft St. Anna und St. Arbogast für die Ausrichtung der Agape. Das Zusammensein nach dem Gottesdienst tut uns gut.