Schülerinnen der 4e-Klasse der Mittelschule Götzis gestalteten den Gottesdienst am 14. Dezember, sie verkauften Selbstgebasteltes und mit dem Erlös wurde eine Familie in Götzis unterstützt.

Abend war es und dunkel. Das Kind lag in seinem Bett. Die Mutter gab dem Kind den Gute-Nacht-Kuss:

„Mama, in der Schule hat die Lehrerin heute zu uns gesagt wir sollen Lichter sein, die die Welt erhellen. Und seitdem überlege ich, wie ich das machen soll.“

Lächelnd schaute die Mutter ihr Kind an: „Du bist doch schon mein Licht, seit du diese Welt betreten hast. Vom ersten Moment an hast du meine Welt erhellt.“ Skeptisch schaute das Kind seine Mutter an und sagte: „Es gibt so viel Krieg auf der Welt, oder die Terroristen. Der Umwelt geht es schlecht und viele Menschen sind arm. So viele Krankheiten gibt es und so viel Leid. Und weißt du – wenn wir Licht sein sollen und die Welt heller machen sollen, dann reicht es nicht, morgens nur den Tisch zu decken oder die Nachbarn freundlich zu grüßen.“

Die Mutter zögerte mit ihrer Antwort, sie verließ kurz das Zimmer und kam mit einem kleinen Teelicht wieder zurück.

„Mach dein Nachtlicht aus.“, sagte sie.

Die Mutter zündete die Kerze an und hielt sie zwischen sich und das Kind. Das Licht der Kerze ist winzig klein und die Dunkelheit in diesem Zimmer ist so groß. Und doch kann diese ganze große Dunkelheit nichts tun, gegen dieses kleine winzige Licht.