Es klarte auf, die Zweifel, ob wir feiern können, verflogen. Rainer nahm die Gedanken auf und erinnerte an die Brotvermehrung.

Der Blick zum Himmel verursachte einige Runzeln in den Gesichtern. Regentropfen waren spürbar und Donner mischte sich in die Morgenstimmung. Trotzdem wurden hoffnungsvoll die geistlichen Gefäße und Utensilien in den oberen Berg transportiert, Tische und Bänke aufgestellt, alles Nötige vorbereitet.

Es klarte auf, die Zweifel, ob wir feiern können, verflogen. Rainer nahm die Gedanken auf und erinnerte an die Brotvermehrung. Auch da gab es Zweifel und es wendete sich zum Guten. Alle wurden satt. Er sprach uns Mut zu, unsere Gedanken und Ideen umzusetzen. Vieles ist möglich.

Die Ministranten freuten sich schon auf ihren Einsatz, schwangen wie Kirchenglocken und läuteten so den Gottesdienst unter freiem Himmel ein. Die Freude, dass die Messe doch stadtfinden kann, war unserem Pfarrer ins Gesicht geschrieben. Er bedankte sich bei den Platzherren Helmut Loacker und Gabriel Rinderer für das wunderbare Ambiente, lobte den Kameradschaftsbund für die Bewirtung, die Bürgermusik Götzis 1824 und den Kirchenchor für die musikalische Gestaltung. „Beswingt“ wurden die kirchlichen Lieder dargeboten.

Die Predigt wurde ein Gespräch und eine Vorstellung von Wolfgang Ölz, der -auf dem Weg zum Diakon - jetzt schon Spuren im pfarrlichen Leben von Götzis hinterlässt.