Was haben Halle an der Saale und Vorarlberg gemeinsam? Den seligen Carl Lampert. Und deshalb war für eine kleine Delegation aus Halle klar, wohin es bei einem Besuch im Ländle hingeht - zum Kreuzjoch und damit zum Carl Lampert Kreuz.
von Rainer Nägele (Obmann Freundeskreis Carl Lampert)
Ende Juli weilte prominenter Besuch aus Halle an der Saale im Ländle. Pfr. Magnus Koschig, Dir. Hans Michael Mingenbach sowie der Leiter der Gedenkstätte Roter Ochse, Michael Viebig verbrachten bei uns abwechslungsreiche Tage. Ihr gemeinsamer Wunsch anlässlich ihres diesjährigen 60. Geburtstages war eine Wanderung zum Carl Lampert Kreuz auf dem Kreuzjoch im Montafon. Die Bergtour organisierte der Freundeskreis Carl Lampert aus Göfis. Dieser Gipfel ist ein besonderer Kraftort für jeden Wanderer. Der Rundblick ist wahrlich eine Pracht und berührt. So waren die 3 MMM’s, wie sie zwischenzeitlich liebevoll genannt werden, gleichzeitig berührt und begeistert von diesem Erlebnis.
Das Programm ihres Besuches beinhaltete u.a. auch ein Besuch im Jüdischen Museum in Hohenems, zu der das Carl Lampert Forum eingeladen hatte. Eine weitere Bergtour auf die Gurtisspitze sowie ein Überraschungsabend im Rahmen eines ‚Salon Paula‘ (Montforter Zwischentöne) machten das langersehnte Geburtstagswochenende perfekt. Die gemeinsame Auseinandersetzung mit Prov. Carl Lampert und seiner Geschichte ist Grundlage für eine zwischenzeitlich freundschaftliche Verbindung nach Halle an der Saale. Zum Beispiel konnte unter Beteiligung des Freundeskreises ein Denkmal an Carl Lampert am Elisabeth-Gymnasium umgesetzt werden. Von der Fertigstellung konnte Dir. Mingenbach dankbar berichten und mit entsprechenden Fotos dies dokumentieren. Aus dieser Beziehung mögen die nächsten Jahre noch viele weitere Vertiefungen folgen.