Nach vielen online Treffen aber auch einigen Höhepunkten im ersten Teil der Firmvorbereitung waren dank der Lockerungen im zweiten Teil auch Treffen vor Ort wieder möglich. Dazu gehört das Treffen mit den Patinnen und Paten am Samstag, 17. April 2021, nachmittags. Nach einer kurzen Andacht und einem Kurzfilm in der Kirche machten sich die Firmlinge und Patinnen Paarweise auf den Weg nach St. Corneli. Einige Impulsfragen aus dem Film und zur Gestaltung der Firmlings-Paten Beziehung waren auf Zetteln vorbereitet. St. Corneli schon in Sichtweite gab es eine schöne Aktion: Gemeinsam pflanzten die Firmlinge mit ihren Paten als Zeichen dieser beginnenden Beziehung Bäume, die hoffentlich so lange halten wie die neue Beziehung. Als Abschluss wurde in St. Corneli die Tauferneuerung gefeiert.
Am Samstag vor Pfingsten fand anstelle einer Pfingstreise nach Assisi oder Taizé ein Tagesausflug nach St. Gerold statt. Mai. Das neue Firmteam hatte sich einiges ausgedacht: Mit Kaffee und Croissants gestärkt, ging es nach dem Morgenlob mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Walser Tal zur Propstei St. Gerold. Nach einer Speed-dating-Vorstellrunde mit dem Hausherrn, P. Martin Werlen gab dieser den Firmlingen einige Impulse mit auf den Weg. Außerdem wurde der Firmgottesdienst kreativ vorbereitet und es gab auch die Möglichkeit zu Einzelgesprächen, währenddessen die anderen in dem Buch, das sie von Bischof Benno erhalten hatten, lesen konnten.
Eine gute Woche später kam die Truppe wieder zusammen, diesmal mit Familien und Freunden im Anhang zur Firmung am Sonntag, 30. Mai 2021 um 10:30 Uhr in der Tostner Pfarrkirche. Festlich gekleidet, strahlender Sonnenschein, Kaffeeempfang vor der Kirche, eine vierköpfige Band, die mit modernen, schwungvollen Liedern anständig Stimmung in das Gotteshaus brachte, ein persönliches Gebet um den Heiligen Geist für jeden Firmling. Das sind nur einige wenige Eindrücke von diesem kraftvollen Gottesdienst.
„Der Gottesdienst war für mich sehr berührend – die etwas „modernere“ Gestaltung hat mir sehr gut gefallen! Der Gottesdienst ist mit ganzem Herzen vorbereitet worden, weshalb ich ihn als sehr besonders empfand.“ Beschreibt Nina den Gottesdienst im Rückblick. Wir wünschen den frisch Gefirmten für die Zukunft viele Momente, in denen der Geist Gottes in ihrem Leben spür- und erlebbar wird.
Zum Schluss gilt es noch dem neuen Firmteam einen großen Dank auszusprechen. Auf die Frage an Felix, wie er nach diesem Jahr zum Team steht meint er, das Team sei „innovativ und offen. Also es war definitiv mal etwas Neues. Es lief nicht einfach streng nach „Regeln“, sondern wir konnten uns mit unseren Ideen auch einbringen.“

Aus dem Pfarrblatt 2/2021