Liebe Pfarrgemeinde, oft trifft eine Familie das Thema Krankheit, Sterben, Tod und Trauer völlig unvorbereitet. Die Frage, was zu tun ist, oder wo man sich Hilfe holen kann, taucht meistens erst im Ernstfall auf. Mit dieser Information möchten wir einen Überblick anbieten in dem wichtige Kontaktdaten jederzeit verfügbar sind. Wenden sie sich gerne an uns, wenn Sie Fragen haben. In Notfällen wählen sie bitte die Festnetznummer des Pfarrbüros – dort wird außerhalb der Öffnungszeiten eine Handynummer mit Dienstbereitschaft angesagt.

Hausbesuch und Krankenkommunion

Gott ist den Kranken, Einsamen und Sterbenden nahe.
Der Besuch zu Hause, das Seelsorgegespräch und das Reichen der Hauskommunion kann für Menschen, die das Haus nicht mehr verlassen können, oder die nicht mehr regelmäßig zum Gottesdienst kommen können, eine wichtige Kraftquelle und Erfahrung der Nähe Gottes sein.

Wir besuchen Sie gerne, wenn Sie ein Gespräch suchen, den Kontakt zur Pfarre halten wollen oder wenn sie den Wunsch haben, zu Hause die Kommunion zu empfangen.Wir sind für sie da!

Dompfarrer Fabian Jochum: 0676 / 8324 01121
Pastoralassistentin Brigitte Scherrer: 0676 / 8324 08157

Pfarrbüro (Di-Fr / 8.00-11.00): 05522 / 72232

Auch Angehörige können, nach einer kurzen Einschulung, die konsekrierte Hostie nach dem Sonntagsgottesdienst mit nach Hause nehmen. Bitte melden Sie sich, wenn sie diesen Dienst gerne für ihre Lieben daheim tun möchten.

Krankensalbung und Beichte

Die Krankensalbung kann eine Stärkung auf dem Weg des Heilungsprozesses sein. Auch die Beichte kann in manchen Situationen sehr heilsam und erleichternd sein. Die Feier der Beichte und Krankensalbung zu Hause möchte neue Kraft spenden und den Kranken wiederaufrichten.
Das Sakrament wird vom Priester gespendet.
Bitte melden Sie sich jederzeit für einen Termin.

Dompfarrer Fabian Jochum: 0676 / 8324 01121

Pfarrbüro (Di-Fr / 8.00-11.00): 05522 / 72232

Sterbekommunion und Sterbesegen

Der Empfang der letzten Kommunion wird als „Wegzehrung“ bezeichnet. Sie stärkt den Sterbenden beim Loslassen und auf dem Weg in das neue Leben. Diese Wegzehrung kann auch von Laien gereicht werden. Sie kann auch mit einem Sterbesegen kombiniert werden – eine Möglichkeit auch für die Angehörigen, sich bewusst auf den Abschied vorzubereiten. Auch wenn die Kommunion nicht mehr empfangen werden kann, kann der Sterbende im Kreis seiner Lieben gesegnet werden. Wir sind für sie da:

Dompfarrer Fabian Jochum: 0676 / 8324 01121
Pastoralassistentin Brigitte Scherrer: 0676 / 8324 08157

Pfarrbüro (Di-Fr / 8.00-11.00): 05522 / 72232

Der Abschied ist da

Nehmen Sie sich die Zeit, die sie brauchen. Zünden Sie eine Kerze an, machen Sie ihrem lieben Angehörigen ein Kreuz auf die Stirn oder sprechen Sie ein vertrautes Gebet. Einfache Rituale können in dieser schwierigen Situation ein bisschen Halt bieten. Wenn Sie dafür bereit sind:
Verständigen Sie die wichtigsten Personen über den Todesfall:

•    Rufen Sie ihre nächsten Angehörigen und Freunde an.
•    Melden Sie den Todesfall bei ihrem Hausarzt oder beim Gemeindearzt.
•    Nehmen Sie Kontakt mit der Pfarre auf – auch der/die Verstorbene kann im Kreis seiner Familie gesegnet werden.
•    Verständigen Sie ein Bestattungsunternehmen.

Pfarrbüro (Di-Fr / 8.00-11.00): 05522 / 72232
Dompfarrer Fabian Jochum: 0676 / 8324 01121
Pastoralassistentin Brigitte Scherrer: 0676 / 8324 08157

Bestatter

http://ulrikebell.at/

Die Aufbahrung und die Feier der Totenwache

Am Vorabend des Begräbnisses um 19.00 Uhr betet die Pfarrgemeinde bei der Totenwache für die Verstorbene / den Verstorbenen. Diese Feier kann sehr individuell und persönlich gestaltet werden und bietet auch den Menschen die Möglichkeit sich zu verabschieden, die nicht am Begräbnis teilnehmen möchten oder können.

In der Coronazeit hat sich die öffentliche Aufbahrung in der Kirche etabliert. Auch das ist eine schöne Möglichkeit, sich persönlich zu verabschieden. Oft ist es auch für die Trauerfamilie eine Möglichkeit, Wache zu halten und für Freunde und Bekannte ansprechbar zu sein.

Der Trauergottesdienst und die Beisetzung

Der Trauergottesdienst kann eine Wortgottesfeier oder eine Eucharistiefeier sein. Für den Gottesdienst steht sowohl der Dom St. Nikolaus als auch – für eine kleinere Trauergemeinde - die Friedhofskapelle St. Peter und Paul zur Verfügung.
Es ist schön, wenn sich die Trauerfamilie in dieser Situation getragen weiß. Die Trauergemeinde ist für die Trauerfamilie oft sehr tröstlich. Das Begräbnis „in aller Stille“ nimmt vielen Menschen die Möglichkeit sich zu verabschieden und Anteil zu nehmen.

Die Termine für die Trauerfeiern und die Beisetzung werden vom Pfarrbüro mit dem Bestatter abgesprochen. Wir laden Sie dann zum Trauergespräch ein, bei dem Sie die Möglichkeit haben, die Trauerfeierlichkeiten ganz persönlich und individuell mitzugestalten.
Die Beisetzung kann unmittelbar nach der Trauerfeier stattfinden oder auch zu einem späteren Zeitpunkt im Kreis der Familie.Wir begleiten und beraten Sie gerne:

Pfarrbüro (Di-Fr / 8.00-11.00) und Friedhofsverwaltung: 05522 / 72232
Dompfarrer Fabian Jochum: 0676 / 8324 01121
Pastoralassistentin Brigitte Scherrer: 0676 / 8324 08157

Verabschiedung von Menschen ohne Bekenntnis oder von aus der Kirche Ausgetretenen

Der Verlust betrifft in erster Linie die Gefühle der Trauernden. Die Feier der Totenwache und des Trauergottesdienstes ist daher in erster Linie ein Dienst an der Trauerfamilie ohne dass dabei der Wille des Verstorbenen missachtet wird. Wir als Kirche erachten die Bestattung von Menschen als christlichen Auftrag und Werk der Barmherzigkeit. Im persönlichen Gespräch finden wir bestimmt einen guten Weg für die Trauerfeier, die sowohl der Würde des Verstorbenen als auch dem Bedürfnis nach Trost der Trauerfamilie entspricht.

Jahrtagsgedenken

In den ersten fünf Jahren nach dem Verlust eines Angehörigen oder Freundes laden wir herzlich zum Jahrtagsgedenken in den Dom St. Nikolaus ein. Alle zwei Monate, jeweils am 1. Samstag, erinnern wir uns in einer gemeinsamen Feier an unsere Lieben und entzünden als Zeichen für ihr neues Leben bei Gott eine Kerze an der Osterkerze. Die Trauerfamilie wird persönlich eingeladen. Freunde und Bekannte entnehmen die Termine bitte dem Pfarrblatt oder der Homepage.

Friedhof und Grabstätten

Der Friedhof St. Peter und Paul und die dazugehörige Kapelle sind in der Trägerschaft der Dompfarre St. Nikolaus. Bei allen Fragen, den Friedhof betreffend, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.

Erdgrab für 20 Jahre €   400,--
(für Sarg- oder Urnenbestattung. Der Grabstein und die Einfassung werden auf eigene Kosten angeschafft)

 Erdurnengrab für 20 Jahre € 1.850,--
(nur für Urnenbestattung. Grabstein und Einfassung sind bereits vorhanden)

Urnenwand für 20 Jahre € 1.850,--

Gerne können die verschiedenen Grabstätten auch besichtigt werden. Terminanfragen hierfür senden Sie bitte an die E-Mailadresse: pfarramt@dompfarre-feldkirch.at oder telefonisch unter 05522 / 722 32.