In liebevoller Kleinarbeit hat Ludwig Welte- Nachfahre der Messnerdynastie in Batschuns- das alte Uhrwerk, das im Turm der Kapelle langsam vor sich hin rostete, restauriert und wieder in Gang gesetzt.  Bei der Kilbi am 11. 9.16 konnte das Prachtstück samt beigefügter Übersetzung der Errichtungsurkunde einer interessierten Pfarrgemeinde vorgestellt werden.
Es ist schon beeindruckend, wie allein durch intelligente Verknüpfung von ein paar simplen Elementen unter Berücksichtigung physikalischer Grundgesetze sich der Zeiger mit bemerkenswerter Präzision im Kreis dreht und noch jetzt, 250 Jahre später,   die Zeit anzeigt und sogar noch durch Glockenton kundtut.Ist dieses Uhrwerk nicht auch ein Hinweis darauf, sich auf das Wesentliche in der Pfarre zu konzentrieren, das einzubringen, was man an Fähigkeiten hat, damit das Ganze  gut funktioniert und das hoffentlich gemeinsame Ziel, die Botschaft Jesu sichtbar zu machen, nicht verloren geht. Kein Mensch kommt auf die Idee, dass der Zeiger die Uhr ist.

Aktuell gehen die Überlegungen dahin, diese Uhr auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Idealer Standort wäre, wie aus diversen Gesprächen ersichtlich, die Schule. Hier kommen vor allem die JungbatschunserInnen in hautnahem Kontakt mit der Geschichte ihres Ortes. Gespräche sind im Gange

Helmut Eiter