Der Weiler Buchebrunnen wurde urkundlich erstmals 1552 erwähnt.Die Kapelle zum heiligen Wendelin wurde 1724 erbaut, 1750 kamen der Turm und die Sakristei dazu.

Es handelt sich um einen Rechteckbau mit 3/8 Chor unter einem gemeinsamen Satteldach. Im Westen ist ein Rundbogendurchgang durch den bis 1953 die Straße führte. Der Turm im Norden weist ein achteckiges Obergeschoß mit 4 Rundbogenschallöffnungen auf. Gekrönt wird er von einem Spitzhelm. Der Betraum mit Flachdecke über Hohlkehle, eingezogener Chorbogen, der Chor stark erhöht mit Gewölbe. Die Nordwand weist ein, die Südwand zwei Flachbogenfenster auf. Im Westen eine Empore mit Aufgang. Die Sakristei ist im Turmgeschoß eingebaut und weist ein Kreuzgratgeölbe auf.

Hochaltar:
Aufbau mit zwei Säulen Rocaille- und Volutendekor um 1770. Figur Maria mit Kind von Erasmus Kern um 1630. Oberbild hl Wendelin Ende 18. Jhdt. Am Gebälk Engel, Ende 18. Jhdt., Standkreuz Ende 19.Jhdt

Rechter Seitenaltar:
Aufbau um 1650-1660, Altarbild mit Darstellung St. Wendelin, bezeichnet „Anno 1725“, gestiftet von der „ Ehrsamen Nachbarschaft auf buochabrunnen.“ Am Chorbogen li hl.Antonius von Padua, 1726, gestiftet von Andreas Welte und Maria Längle Buchebrunnen, 1830 renoviert.
Das Kleinod wurde in den Jahren 2009/ 2010 unter großer Beteiligung der Bevölkerung aufwendig restauriert.