Fürbitten und Schlusstext zum Hochfest der Geburt Christi

Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.

Auf seinen Schultern ruht die Herrschaft.

 

FÜRBITTEN

Guter Gott, immer wieder sprichst du zu uns.
In Jesus Christus bist du Mensch geworden – er ist dein Menschgewordenes Wort. In ihm zeigst du uns die ganze Fülle deiner Liebe. Wir bitten dich:

Für uns und alle, die sich bemühen, menschlich zu handeln und aus deinem Geist und nach deinem Wort zu leben – stehe du uns bei!

Für alle, die an den Weihnachtsfeiertagen in Krankenhäusern und Pflegeheimen wichtige Dienste verrichten – gib du ihnen Kraft und Geduld!

Für junge Menschen, die auf der Suche sind nach einer Aufgabe in ihrem Leben, die sie erfüllt und ihrem Leben Sinn verleiht – sei du bei ihnen!

Für alle, die sich um ein gutes, menschliches Miteinander im Kleinen und im Großen bemühen – und für alle, deren Beziehungen gestört oder zerbrochen sind – schenke du immer aufs Neue Liebe und Vertrauen!

Für alle Menschen, die in Kriegsgebieten leben, die auf der Flucht sind, die unter Naturkatastrophen leiden – lass sie die Hoffnung nicht verlieren und sende du gute Menschen als Helfer und Retter in Not!

Für unsere lieben Verstorbenen – lass sie leben in Liebe und Geborgenheit bei dir, du Gott des Lebens!

Gott des Lebens, mache uns wach und aufmerksam für das, was du uns sagen willst – damit wir tun, was dir gefällt. Amen.

SCHLUSSGEDANKEN

Möge uns als wahr erscheinen,
der genannt wird Sohn der Menschen,
tot gesagt und doch lebendig,
der erhofft wird, Mensch für alle.

Möge dieser uns erscheinen,
nicht im Traum, im Sand der Sterne,
nicht als Spiegelbild im Wasser,
vielmehr in der Liebe Sprache.

Hier im Menschenbrot gebrochen,
Lebenschance, Recht für alle,
hier im Trinken dieses Bechers,
in Vergebung und Erbarmen.

Möge dieser uns erscheinen,
Augenlicht und Lebensatem,
Knecht und König, Lamm und Hirte,
lieber Meister, Gottes Wort.

Huub Oosterhuis