17. Februar 2021

Fürbitten

Noch nie hat sich jemand getraut Gott mit Abba – Papa – anzusprechen.
Dein Sohn Jesus hat uns das gelehrt. Deshalb dürfen wir dich unsern Abba bitten.


-          „Von der Härte loslassen und weich uns sanft werden“
So haben die Angehörigen dem Sterben von Stefan eine Bedeutung gegeben. 
Abba, Vater wir bitten dich: Gib Stefan einen Platz in deinem Reich.

-          Herr, dir in die Hände sei Anfang und Ende, sei alles gelegt.
In diesem Vertrauen konnte die Familie Erich dir übergeben.
Abba, Vater wir bitten dich: Behalte du all die Liebe, die Erich geschenkt und empfangen hat in deinen Händen.

-          „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir.“
Darin suchten die Angehörigen von Hobert Trost.
Abba, Vater wir bitten dich um dein Reich für Hubert und vollende du, was er in seinem Leben begonnen.

-          Unser Abba im Himmel, mit den unzähligen Menschen vor uns und im Chor deiner Kirche bitten wir dich: Dein Reich komme.

Guter Gott, zu dir dürfen wir Abba – Papa – sagen. Dafür danken wir.

Schlusstext

Ein Mann, der eine große Unruhe in sich verspürte, wandte sich einmal an einen Weisen um Hilfe. Dieser nahm ihn mit zu einem Brunnen: Er warf eine Handvoll Steine in den Brunnen und sagte zu dem Mann: „Schau in den Brunnen, was siehst du?“ Der Mann beugte sich über den Brunnen und sah nur Wasser, das sehr bewegt war. „Nichts“, antwortete er. Der Weise wartete eine Weile, dann sagte er zu dem Mann: „Beuge dich nochmals über den Brunnen.“ Der Mann tat es, und da das Wasser ruhiger geworden war, konnte er sein Spiegelbild erkennen. „Nun, was siehst du jetzt?“, fragte der Weise. „Jetzt sehe ich mich selbst“, antwortete der Mann. „So musst auch du langsam zur Ruhe und zur Stille kommen, dann wirst du dich erkennen“, sagte der Weise.