12. September 2021

EV: Lesejahr B / Mk 8,27-35

Das Christusbekenntnis des Petrus und die erste Ankündigung von Leiden und Auferstehung Jesu

 

Fürbitten

Gottes neue Welt kommt - Gerechtigkeit und Liebe, Heil- und Freisein in Vollendung verkündet Jesus allen, die von Gott her und auf ihn hin leben. Diese Botschaft ist dringend, und sie geht jeden etwas an. Dafür ist Jesus unterwegs.

Gott des Lebens, zu dir kommen wir als suchende, irrende, glaubende  Menschen – aus unserem Glauben wollen wir leben und handeln:

 

Für alle Menschen, die Familienangehörige pflegen und mithelfen,
dass diese in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und leben können.
Schenke du ihnen Kraft zum Aushalten und zum Ertragen auch durch unsere Anerkennung – und Zeiten der Erholung.

Für die Verantwortlichen in Gesellschaft und Politik, dass die sozialen Anliegen nicht nur vor Wahlen in den Blick genommen werden. Gott der Liebe, gib ihnen den Mut, für die Stimmlosen einzutreten.

Für die vielen jungen Menschen, die sich weltoffen und mit kreativen Ideen für Integration und Toleranz engagieren, dass sie mutig ihre Wege gehen können.

Für uns selbst, dass wir uns immer wieder einsetzen für Frieden und Gerechtigkeit im Kleinen und im Großen – in unserer eigenen Familie, in Gemeinde und Pfarre, überall in der weiten Welt.

Heute am Trachtentag beten wir für alle Menschen, die Tracht und Brauchtum pflegen, dass ihre Bemühungen dir, Gott, zur Ehre und den Mitmenschen zur Freude dienen mögen.

Für unsere Verstorbenen: Gott des Lebens, lass sie in unseren Erinnerungen und in deiner himmlischen Geborgenheit weiterleben.

Alles vertraust du uns an, Vater der Welt: die Weite der Welt und die Gestaltung des eigenen Lebens, die Menschen neben uns, damit wir sie achten, die Menschen, die vor uns waren, deren Erbe wir weitertragen.                                                            Alles vertraust du uns an. Lass es uns zum Segen werden.

 

Schlussgedanken

 

Wohin sollen wir gehen, sag uns wohin?
So viele Wege – welche führen zu dir?

Worauf sollen wir hören, sag uns worauf?
So viele Worte – welche sind wahr?

Was sollen wir tun, sag uns was?
So viele Möglichkeiten – welche sind sinnvoll?

Zu dir, Gott des Lebens, führen Wege, die heilbringend sind.

Wahr sind Worte, die uns die Augen öffnen für uns,
für dich, für unsere Mitmenschen.

Sinnvoll ist, was Leben und Entwicklung fördert,
was uns wachsen und reifen lässt, was uns näher bringt zu dir.