erzählt vom Kurator - Samstag,. 3. Oktober 2020: Abschluss der ersten Saison der Sonderausstellung "Kein Stern stört den Andern. Der Maler Otmar Burtscher" im Museum Großes Walsertal in Sonntag.

Der Autodidakt vom Altacher Dorfrand mit dem "unbändigen Drang zum Schönen" (Franz Bertel) ist durch Krieg und Not im Vorarlberg des kurzen zwanzigsten Jahrhunderts zum Maler und Denker geworden. Schwer verständlich wirken zunächst seine Texte, seine leuchtende Malerei oft ungeschickt. Im Sand verlaufen ist die Welle, die ihn nach seinem Tod 1966 für eine paar Jahre zum Geheimtipp machte. Jedoch wird mit Einsicht und Überblick in Zeiten des Umbruchs beschenkt, wer sich mit dem Erbe Otmar Burtschers auseinandersetzt.

Als Herbst-Veranstaltung im Rahmen der Sonderausstellung 2020/21, die dem Maler mit Walser Wurzeln gewidmet und auf ungewöhnliches Echo gestoßen ist, erzählt der Kurator und Autor Willibald Feinig die "Geschichte vom armen Otmar und seiner Kunst" im Museum Großes Walsertal in Sonntag bei zwei Gelegenheiten am 3. Oktober, um 19 und um 22 Uhr. Geigerinnen der Musikschule Großes Walsertal musizieren zur Lesung: Der Maler Otmar Burtscher (1894 – 1966) hat auch Geige gespielt.

Museum Großes Walsertal
6731 Sonntag, Flecken 17
Samstag, 3. Oktober 2020, 19 und 22 Uhr

Anmeldung erforderlich unter museum@walsermuseum.at  oder telefonisch 0043 5553 8102550