Zeit: Dienstag, 07.06.2022 ab 14:00
Ort: Klostergarten Mariastern-Gwiggen, Hörbranz (auf Karte anzeigen)

Direkt vor der Haustüre findet man in der Regel ohne größere Anstrengung heilsame Kräuter. In bunten Naturwiesen aber auch am Wald- oder Wegesrand. Für jede Jahreszeit liefert die Natur das passende Kraut. Jetzt im Frühling kann man dem Körper so eine geballte Ladung an Vitaminen, Spurenelementen und notwendige Bitterstoffe zuführen.


Heilung vor der Tür

Im Frühjahr, wenn die Sonne den Boden erwärmt und es in vielen Fällen noch feucht ist, treiben viele Pflanzen aus. Besonders gut für einen Wildkräutersalat eignet sich Löwenzahn, Gundelrebe, Wiesenlabkraut, Girsch, Knolbauchrauke oder das Gänseblümchen. Ihnen wird u.a eine anti virale aber auch bluteinigende Wirkung zugeschrieben. Viele Kräuter sind zudem
stark entzündungshemmend. Doch es ist wichtig, dass man sich auskennt und weiß wie die wertvollen Kräuter aussehen. Denn das ist bei der Arbeit mit den Kräutern das Wichtigste und zugleich das Schwierigste: ein Heilkraut sicher bestimmen zu können. Ansonsten kann es zu ungewünschten Nebenerscheinungen kommen. Äbtissin Hildegard Brem ist Kräuterexpertin. Seit 13 Jahren beschäftigt sich die Äbtissin vom Kloster Mariastern mit der vielfältigen Wirkung von Heilkräutern. Ihr Wissen teilt sie gerne mit Interessierten bei diversen Veranstaltung im Kloster. „Die Kräuter werden jetzt im Klostergarten gezogen oder im Wald gepflückt. Sie sind in meinem persönlichen Leben und im Leben der Schwestern inzwischen unverzichtbar, weil ich selber nur staunen kann, wie vielfältig ihre Wirkung ist. Für viele Beschwerden gibt es ganz einfache Heilmittel, sie kosten nichts und sind meist besser verträglich als andere Medikamente,“ erklärte M. Hildegard Brem bei dem Kräuterspaziergang.


Kräuterboom

Der Ruf nach ganzheitlichen Heilungsansätzen ist in den letzten Jahren immer lauter geworden. Erfolgsgeschichten gibt es viele: „Eine Mitschwester hatte eine schmerzhafte Entzündung in der Hüfte, die auch durch mehrere Spritzen beim Orthopäden kaum besser wurde. Da erinnerte sich unsere Krankenschwester daran, dass ich ihr vor einiger Zeit einen selbstgemachten Sirup mit Mädesüßextrakten gegeben hatte, der vor allem bei grippalen Infekten hilfreich ist. Sie dachte, er könnte wohl nicht schaden und gab der Mitschwester die Flasche. Sie kostete, fand Geschmack an dem limonadenartigen Getränk – und nach einiger Zeit war die Entzündung geheilt. Die Heilung dauert nun schon seit etwa zwei Jahren an.“ So die Äbtissin. Doch auch bei den wertvollen Kräutern gilt: Die falsche Dosierung kann unangenehme Konsequenzen haben.

Lassen sie sich von Äbtissin M.HildegardnBrem O´Cist durch den Kräutergarten führen und erfahrene sie auch sonst noch einiges mehr.

 

Anmeldung unter:
m.hildegard@mariastern-gwiggen.at