Musikalischer Witz und ein Feuerwerk an Rhythmen

Ludger Lohmann spielt Buxtehude, Byrd, Prokofjew & Co.

Bach (J. S.) ist 500 km zu Fuß gegangen um seine berühmten „Abendmusiken“  in Lübeck - St. Marien zu hören und von ihm zu lernen: Dietrich Buxtehude. Man muss nur die Anfangstakte (im Bass) von „Präludium, Fuge und Chaconne in C-Dur“ hören, um zu wissen, warum.

Musikalischer Witz und  ein Feuerwerk an Rhythmen, alte und neue Perlen der Musikgeschichte verbindet der Organist Ludger Lohmann, Forscher und Lehrer einer ganzen Generation von Musikern.

An Petra Ebens „Hommage à Dietrich Buxtehude“ von 1987 reiht sich die „Fantasia in a“ des großen überkonfessionellen englischen Komponisten der Shakespearezeit William Byrd, eigentlich geschrieben für ein Renaissance-Cembalo. In Franz Danksagmüllers Echo auf Byrd, 2017 komponiert, klingt die Orgel wie ein Synthesizer.

Auf Bachs berühmteste Komposition für die „Königin der Instrumente“, die Toccata  und Fuge in d-Moll, folgt als Abschluss des Sommersonntagskonzerts die sogenannte „Toccata“ aus der „motorischen Linie“ seiner Werke,  wie sie Sergei Prokofjew („Peter und der Wolf“)  nannte. Er das hat das pulsierende Stück 1916 (!)  selbst in Petersburg uraufgeführt. Sage noch einer, Orgelmusik sei Orgelmusik!

Pfarrzentrum Altach

Eintritt frei, Einlass entsprechend den geltenden Corona Vorschriften.