Vierter Wegimpuls zur Fastenzeit 2013 - aus der Broschüre "Fenster und Türen öffnen".

Besinnung

das wort                 das wort

ist stammeln         ist trost
ist schweigen        ist versöhnen
ist lüge                   ist heil
ist torheit              ist frieden
ist schmerz           ist erfüllung
ist schuld              ist freude
 
das wort                das wort

ist zeichen            ist unter uns
ist licht                  ist in uns
ist wahrheit          ist um uns
ist weg                   ist über uns
ist segen                uns nahe
ist ewig    

                                will leben
                                mach es möglich

Elisabeth Marx

Aus „Gaudium et spes“ 1
„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände. Ist doch ihre eigene Gemeinschaft aus Menschen gebildet, die, in Christus geeint, vom Heiligen Geist auf ihrer Pilgerschaft zum Reich des Vaters geleitet werden und eine Heilsbotschaft empfangen haben, die allen auszurichten ist. Darum erfährt diese Gemeinschaft sich mit der Menschheit und ihrer Geschichte wirklich engstens verbunden.“

Wegimpuls: Teil 4 von 6

Persönliche Aktualisierung
Wenn nicht im menschlichen Leben, wo denn sonst soll sich das Göttliche zeigen?! Freude und Hoffnung, Trauer und Angst berühren die Herzen aller Menschen, egal ob reich oder arm, oben oder unten, ob Frau, ob Mann. Die Möglichkeiten sind vielfältig, wie mit diesen Gefühlen umgegangen werden kann und somit sind sie ein guter Ort für eine Begegnung mit dem Göttlichen. Es genügt nicht, sich im Gebet dem Göttlichen zu öffnen. Die neu gewonnenen Erkenntnisse – das göttliche Leben also – wollen in der Welt umgesetzt werden. Für mich gilt: Vergangenes zu verarbeiten, Gegenwärtiges zu bewältigen und Zukünftiges mutig zu erträumen, damit Leben in Fülle möglich wird. Und für Sie?

Edeltraut Winder-Schobel